Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

Warum haben Sie so wenig Zeit für Social Media?

1 Minuten Lesedauer

Blogger werden auf manchen Veranstaltungen als seltsame Spezies betrachtet, weil sie üpber eine wertvolle Ressource zu verfügen scheinen, über die nur wenige verfügen: viel Zeit. Zumindest erwecken unsere vielfältigen Online-Aktivitäten den Eindruck, dass wir Informationsjunkies nichts Anderes mehr tun, als uns um die neueste Twitter- oder Facebook-Anwendung und weitere Social Trends zu kümmern. Als Kommunikationsberater will ich natürlich mitbekommen, welche Trends für meine Kunden von Bedeutung sind. Deshalb probiere ich viele neue Dinge aus, überprüfe die Relevanz so mancher Tools, bookmarke zahllose Texte, die ich für meine alltägliche Arbeit
benötige.

Aufgrund der großen Informationsmengen, die jeden Tag allein zum Thema Online-Kommunikation publiziert werden, erleichtern mir derlei Web 2.0-Instrumente den schnellen Zugang zu wichtigen Wissensgebieten. Manche gebookmarkten Infoschnipsel nutze ich in meinen Vorträgen, andere in Blog- oder Twittereinträgen, Fachartikeln, Büchern und in Beratungsgesprächen. Von Zeitverschwendung kann hierbei nicht die Rede sein, sondern eher von einer neuen Art des persönlichen Information Managements.

Via Xing und Facebook pflege ich die Kontakte zu meinen Lesern, Kunden und natürlich auch Freunden. Hierbei sind die Fotos auf Xing sicherlich dessen Killerapplikation. Auf diese Weise kann ich Namen und Gesichter wesentlich leichter zuordnen und somit viel mehr Kontakte pflegen als noch in den Vor-Web-Zeiten. Facebook ermöglicht mir darüber hinaus die Syndizierung meiner ganzen Online-Aktivitäten. Schließlich kann jeder Facebook-Freund in meinem Profil nachvollziehen, was ich twittere, blogge, bookmarke, welche Bücher ich empfehle und wohin ich reise. In gewisser Weise trage ich damit der radikalen Transparenz, in der wir uns alle bewegen, Rechnung und nutze es für meine Selbstdarstellung.

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Quelle:Museum 2.0

Doch es gibt natürlich auch andere Herangehensweisen. So unterteilt das Blog Museum 2.0 die Social Media-Nutzer in drei Typen auf:

  1. die Teilnehmer, die bis zu 5 Stunden in der Woche aufwänden, um ihre Social Media-Accounts auf MySpace, Facebook und Twitter zu pflegen.
  2. die Content Provider, die 5 bis 10 Stunden in der Woche  bloggen oder podcasten sowie
  3. die Community Directors, die 10 bis 20 Stunden mit dem Community Building verbringen.

Jetzt würde mich natürlich interessieren, wieviel Zeit Sie in der Woche mit Social Media (Xing, Facebook, Twitter, Blogs, Podcasts etc.) verbringen?

>>  Museum 2.0: How Much Time Does Web 2.0 Take?
>> Real People Don’t Have Time for Social Media – ReadWriteWeb

Klaus Eck

Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

8 Replies to “Warum haben Sie so wenig Zeit für Social Media?”

  1. In diesem Artikel erkenne ich mich voll und ganz wieder. Jeder soll von sich aus entscheiden, wie viel er im Social Web verbringt und bis zu welcher Tiefe er die neuen Kommunikationsinstrumente für sich ausschöpfen möchte.
    Bei mir hingegen stehen Nutzen und Zeitfaktor der Social Software in einem gesunden Verhältnis zu einander – und das nicht nur im Businessalltag als Marketingberater 2.0. Viele Grüße nach München Sebastian

  2. Ich komme in der Woche auch locker >10 St., die ich im s.g. Web 2.0 verbringe. Früher, vor einem Jahr, als ich noch auf „jedem“ Sociel Networking-Portal vertreten war, habe ich sogar noch länger gebraucht um alle Internetpräsenzen zu pflegen. Mittlerweile habe ich aber die Spreu vom Weizen getrennt und bin „nur“ noch auf einigen wenigen Portalen unterwegs, die mir aber effektiver erscheinen.

  3. Bei mir sind’s leicht 30-40 Stunden. Das mag aber daran liegen, dass ich den Begriff Social Web nicht nur für meine Aktivitäten in der virtuellen Welt gebrauche. Die Kontakte und Aktivitäten werden erst mittelbar (im doppelten Sinne des Wortes), wenn sie anfassbar, erlebbar, mit-teilbar, nennen wir es real, »echt« werden. So werden Kooperationen virtuell vorbereitet, per Skype abgestimmt, dem Kunden in einem realen Termin präsentiert, dann per Mindmap neu sortier und geclustert, schließlich per CMS oder wordpress wieder virtu- und visualisiert. Wir vertwittern unsere Terminkalender und übertragen das Interview aus dem Backspielhaus im Livestream.
    Da frage ich Euch: Wio beginnt die Virtualität und wo endet sie? Für mich erst daheim bei meiner Familie!

  4. Wie viel Zeit viele mit Social Media verbringen, erkennt man schon daran, wie rasch Kommentare auf einen Eintrag wie diesen hereintrudeln.
    Ich sehe es auch so, dass ich mich nur mit Social Media bei den aktuellen Entwicklungen auf dem laufenden halten kann. Zumal ich selbständig arbeite und daher nicht den alltäglichen Austausch in einer Agentur habe. Heute ist das überhaupt kein Nachteil mehr, vielleicht im Gegenteil: Man ist so viel offener für Input für außen.
    Meine „Social Media-Strategie“ ist, mich auf einige wenige Angebote zu konzentrieren und daneben mal dies und mal das auszuprobieren, um zu sehen, was funktioniert und etwas bringt.

  5. Hallo Klaus,
    für die inhaltliche Pflege der online-basierten Kontakte (Blog Fokus-Erfolg.de, Xing) werden es an die 10 Stunden pro Woche sein. Dazu kommen dann je nach Nerd-Faktor (und der schwankt erheblich) Zusatzstunden, um Tools zu testen, am Blog zu schrauben und anderen Blödsinn anzustellen.
    Herzlichst Dein
    Erfolgs-Blogger
    Guido

  6. Wieviel Zeit opfert ihr dem Web 2.0 ?

    yigg_url=“;In seinem PR Blog stellt Klaus Eck dem Leser die provokante Frage Warum haben Sie so wenig Zeit für Social Media.
    Er wirft dabei die Frage auf warum die Blogger soviel Zeit für Social Networks haben und beschreibt seine eigenen Tätigkeit…

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