Die Bedeutung der digitalen Mundpropaganda wird im US-Vorwahlkampf immer wichtiger. Inzwischen führen alle Kandidaten eigene Blogs und sind in den Social Networks aktiv. Das Blog "Tech President" misst sogar die Interaktivität der US-Politiker. Ganz interessante Ergebnis liefert hierbei die Auswertung der digitalen Resonanz. Demnach wird Hillary Clinton jeden Tag rund 2000-mal in Blogs erwähnt, gefolgt von ihrem Wettbewerber Barack Obama mit 1300 Nennungen. Aber auch der Repuplikaner wird 1400-mal in Blogs genannt, kurz dahinter Ron Paul.
Den potentiellen US-Präsidentschaftskandiaten ist sehr wohl die Wirkung des Netzes bewusst. Dementsprechend vorsichtig gehen die Politiker mit den neuen Meinungsmachern in den Blogs und Communities wie Facebook um. Schließlich könnte die kleinste schlechte Nachricht ihrer Reputation schaden und damit zum Verlust wichtiger Wählerstimmen führen. An den Facebook-Unterstützern kann man zudem sehr gut ablesen, wie sich der Meinungswandel auch digital bei den Wählerpräferenzen vollzieht:
>> Heute.de: Wie Blogs den US-Wahlkampf verändern
Digitale Mundpropaganda kann Kandidaten helfen
– oder sie zerstören
>> PR Blogger: US-Wahlkampf XI: Yes We Can
Klaus Eck
Hallo Klaus,
zum Thema persöniche Empfehlungen und „political conversations“ im Wahlkampf gibt es einen sehr interessanten Artikel, den Valdis Krebs schon 2004 veröffentlicht hat: It’s the Conversations, Stupid! (http://www.orgnet.com/PoliticalConversations.pdf)
Für den aktuellen Wahlkampf ist auch ihr Blogartikel (http://www.networkweaving.com/blog/2008/01/social-networks-1-political-machine-0.html) lesenswert.
Gruß,
Rolf