Eine befriedigende Lösung für das globale Klima zu finden,
fällt der Menschheit schwer, obwohl sie eigentlich doch auf der Hand
liegt. Jedem Einzelnen ist klar, dass der Klimaschutz sehr wichtig ist
und dass etwas getan werden muss. Dennoch fallen die Spendenbeträge
eher mager aus.
Warum engagieren sich trotzdem so wenige für den Klimaschutz?
Übernimmt der Bürger tatsächlich so wenig Verantwortung für seine
Umwelt, wie es die Zahlen nahe legen? Vielleicht liegt es an der
Anonymität der Spender? Schließlich fragt sich jeder Einzelne, was
bringt das Spenden für meine persönliche Reputation.
Unser Klima ist ein öffentliches Gut. Und damit beginnt auch schon
unser Dilemma. Meier als Menschlein, welches ein soziales Wesen ist,
schaut gern über den Nachbarszaun und zieht seine persönliche Bilanz.
Denn wenn Schmidt sich in diesen Zeiten einen Zweitwagen anschafft,
warum soll Meier dann sich einschränken und eine beschwerliche Radfahrt
auf sich nehmen.
Wie bekommen wir Meier und Schmidt aus diesem Automatismus heraus?
Klaus Eck