Wer sich als Leser über das hiesige Wirtschaftswachstum, globale
Krisenherde, die Welt der Notenbanker informieren und darüber hinaus
neue wirtschaftspolitische Ideen von bekannten Ökonomen kennenlernen
will, wird seit dem 15. Januar 2007 im Wirtschaftswunder fündig.
Die "Financial Times Deutschland" (FTD) hat ihre Website mit Web 2.0-Mitteln ausgebaut und verbessert dadurch den Online-Leserservice erheblich. Die Zeitung bietet in ihrem Wirtschaftswunderportal zahlreiche Informationen zu Konjunkturtrends, wirtschaftspolitischen Debatten und Neuigkeiten aus der Wirtschaftsforschung. Dabei steht das Blog des Finanzjournalisten Thomas Fricke im Mittelpunkt des Online-Auftritts.
Mir gefällt die sehr gute Integration von Web 2.0-Elementen in die Website. Insgesamt wirkt das Wirtschaftswunder sehr übersichtlich. Zudem hat die FTD es den Lesern erleichtert, einzelne Lesezeichen über die Social Bookmarking Tools del.icio.us und Mister Wong zu setzen. Auf diese Weise kann der Verlag mit einfachsten Mitteln sein Empfehlungsmarketing auf digitalem Wege verbessern.
Positiv fällt bereits beim Start auf, wie die bloggenden Finanzjournalisten direkt aufeinander in ihren jeweiligen Blogs reagieren. So verweist das Wirtschaftswunder in seinen Blogfavoriten auf die redaktionelle Konkurrenz:
Es dürfte spannend zu beobachen sein, wer die zu erwartenden Blogger-Duelle jeweils für sich entscheidet.
Aber auch Nicht-Journalisten kommen im Portal zu Wort: Im sogenannten Gästeblock soll künftig ein halbes Dutzend renommierter Ökonomen regelmäßig aus ihren Fachbereichen berichten, darunter
Die FTD hat in der vergangenen Woche in ihrer Printausgabe sehr viel Werbung für ihr neues Online-Projekt gemacht, zuletzt sogar mit einer ganzseitigen Ankündigung. Ich bin gespannt, wie sich das neue Finanzblog in Zukunft entwickelt.
Klaus Eck
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