Google muss mit den juristischen Konsequenzen bei seinem Neueinkauf YouTube rechnen. Fünf Medienunternehmen planen, gegen urheberrechtlich geschützte Videos auf dem Portal vorzugehen. News Corp., NBC Universal und Viacom machen den Anfang. Sie wollen gegen die Verbreitung ihrer Inhalte bei YouTube einschreiten – mit bis zu 150.000 Dollar Strafe pro plazierten Film. Universal-Music und Time-Warner prüfen juristische Schritte derzeit.
Seit dem YouTube-Kauf ist Google anscheinend eine große Bedrohung für die klassischen Medienriesen geworden. Während Murdoch und Co. sich durch Einkäufe à la MySpace die digitale und somit zukunftsfähige Kompetenz einkaufen müssen, spinnt Google durch Zukäufe ein immer engeres crossmediales Netz, um durch noch mehr Werbeeinnahmen den nächsten Einkaufscoup vorzubereiten.
Ob die Klageandrohung nur eine Drohkulisse ist, um günstig an Kooperationen mit Google/YouTube zu kommen oder ob tatsächlich so hohe Forderungen geltend gemacht werden bleibt abzuwarten.
Ein Vergleich zu Napster scheint allerdings durchaus angebracht.
>> Michael Geist: Does YouTube Deal Foreshadow Licensed P2P?
>> W&V: YouTube bekommt Ärger wegen Urheberrechtsverletzungen
Stephan-Nicolas Kirschner
Jung-PR’ler beim PR Blogger
Ab heute blogge ich nebenbei beim PR Blogger… Einfach mal schauen, mitlesen, kommentieren usw.Viel Spaß!Update: HIER der erste Beitrag.
Gerade noch den Absprung geschafft, die beiden Gründer.
Aber was ich nicht verstehe ist folgendes: wenn man bei YouTube ein Video hoch lädt, muss man mittels Checkbox bestätigen, dass man kein urheberrechtlich geschütztes Material zur Verfügung stellt und das man das auch geprüft hat. Jetzt würde ich denken, dass YouTube fein raus ist und den schwarzen Peter zum User schieben kann.
Jeder denkt doch irgendwie ans große Geschäft, oder nicht, die Medienkonzerne sind eben nur durch ihr Konto geblendet, klar ist das die Eigentümer / Urheberrechte nicht verletzt werden dürfen aber Googles Firmenphilosophie „tu nicht’s schlechtes“ sollten sich mal auch die Leute vornehmen, die jeden Tag auf Ihren Kontostand schielen.
–Geld macht nicht glücklich, es beruhigt nur die Nerven–