Was schert mich mein Geschwätz von gestern? Viele Manager haben das in der Vergangenheit beherzigt, wenn sie Karriere machen wollten. Nur dürfte das im Web 2.0-Zeitalter etwas schwieriger werden. Vor allem dann, wenn so manche "Ausfälle" gegenüber der Konkurrenz im Internet oder sogar eigenem Blog dokumentiert sind. Diese Erfahrung durfte jetzt JBoss-Chef Marc Fleury machen, dessen Unternehmen jetzt von Redhat übernommen wird.
Wolfgang Sommergut hat entdeckt, dass der Jboss-Boss sein Blog vor der Firmenübernahme gesäubert hat. Im September 2004 soll dort noch folgendes (in Englisch) zu lesen gewesen sein: "Redhat wickelt Linux in proprietäre Sch*ße ein",
"Redhat ist nur ein Verpacker und keine Technologiefirma", "Redhat
entwickelt keine nennenswerte Technologie", "Redhat ist ein gieriger
Verpacker und will alle Service-Einnahmen für sich behalten" (Übersetzung nach W.S.).
Nach der Übernahme durch die OpenSource-Company hat Marc Fleury anscheinend diese Vergangenheit entsorgt geglaubt. Heute sieht er Redhat natürlich im positiveren Licht. Dennoch hätte er sich einen größeren Gefallen getan, wenn er dazu stehen und nichts löschen würde. Stattdessen hat er sich unnötig angreifbar gemacht.
TRACKBACK: Der Kauf der OpenSource-Firma JBos durch den Konkurrenten Red Hat für 420 Millionen Dollar hat beim JBos-Chef Marc Fleury hektische Aktivitäten ausgelöst. Offensichtlich wollte er nicht nur seine Firma „besenrein“ übergeben, sondern auch sein Weblog an die neue Sprachregelung anpassen.
Peinlich: JBoss-Chef säubert nach Übernahme durch Red Hat sein Weblog
Der Kauf der OpenSource-Firma JBoss durch den Konkurrenten Red Hat für 420 Millionen Dollar hat beim JBoss-Chef Marc Fleury hektische Aktivitäten ausgelöst. Offensichtlich wollte er nicht nur seine Firma besenrein übergeben, sondern auch se…
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