Geschäftsführer haben immer viel zu wenig Zeit. Warum also sollten sie ihre kostbaren Freiräume für das Bloggen opfern, zumal sie vielleicht gar nicht einmal schreiben können? Bisher wird das Blog-Thema in der Kommunikation einfach abgebügelt, nach dem Motto: Wer liest denn so etwas überhaupt? Ist es überhaupt relevant?
Wer seine Kunden ernst nimmt, sollte sich als Unternehmer auch mit dem Thema Online-Kommunikation auseinandersetzen. Schließlich ist das Internet laut der Studie ‚Time Budget 12‚ von SevenOne Media für die meisten Bundesbürger als Informationsquelle unverzichtbar geworden. Es genügt heute längst nicht mehr auf herkömmliches Online-Advertising zu setzen, das sich allzu oft noch an klassische Werberezepte orientiert und lieber auf Massenkommunikation setzt, statt den Kunden als mündigen Käufer zu betrachten.
Blogs bieten hierbei eine alternative Möglichkeit der direkten Interaktion mit den Kunden. Darüber lassen sich sehr viel mehr Kunden gezielt mit Informationen versorgen als über andere Kanäle. Gleichzeitig ist diese Form der One-to-Many-Kommunikation sehr effektiv. Mit geringem Aufwand kann der bloggende CEO mit seinen Ideen ein großes Publikum erreichen. Wenn CEO’s auf Vortragsreisen sind, sprechen sie oft auch vor einem kleineren Publikum. Wie viel Zeit geht auf diesen Reisen verloren? Dank dem Blackberry ist ein CEO heute oftmals auch via E-Mail gut erreichbar. Warum nutzt er unterwegs sein Smartphone nicht auch einmal zum Moblogging? Mit Handys lassen sich heute nicht nur Fotos machen, sondern auch Blogbeiträge verfassen und online publizieren. Auf diese Weise können sich CEO’s mit wenig Aufwand einer breiteren Öffentlichkeit mitteilen. Allerdings passen größere Abstimmungsrunden mit der eigenen Kommunikations- und Rechtsabteilung nicht unbedingt zum Bloggen. Ideal wäre es daher, wenn ein CEO ein redaktionelles Konzept und die Blogthemen bereits im Vorfeld mit der PR abstimmt.
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Teile Ihre Einschätzung. Zwar ist ZEIT immer knapp. Der Zugewinn an Image durch Corporate Blogging jedoch unschätzbar. Allerdings wohl nur dann, wenn es gelingt, einigermaßen interessant zu schreiben.
Ansonsten dürfte es doch auch o.k. sein, sich einmal die Woche bloggend zu äußern. Der tägliche Beitrag artet sonst leicht aus zur Zwangshandlung, die krank macht und die Kreativität killt.
Sprich: die eigenen Schreibrhytmen berücksichtigen. Dem Blog das Spielerische lassen, den Spaß!
Moblogging finde ich da übrigens eine wunderbare Variante. Und wenn ich endlich Lust verspüre, Zeit damit zu verbringen, mir das auch noch einzurichten, dann melde ich mich wieder. Wohltönend, versteht sich!
Genau: Keine Zeit zum Bloggen
und das obwohl ich gar kein Geschftsfhrer bin. Bei Klaus Eck war aber auch noch zu erfahren, woran es bei scheitert: Mangels Blackberry, Smartphone und UMTS-Flat kann ich meine Reisezeiten einfach nicht effizient zum Bloggen nutzen….
CEOs: keine Zeit zum Bloggen
Klaus Eck – PR Blogger – erklärt in seinem Artikel, warum es sich für CEOs lohnen kann, ein Weblog zu schreiben und sie so mit viel geringerem Aufwand ein viel grösseres Publikum als bei Vorträgen erreichen.
Keine Zeit zum Bloggen lesen.
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