pilot läutet das Sponsoring-Jahr 2006 ein: Am 17. Januar präsentiert die Hamburger Agentur die neueste Studie ihres Forschungsprojekts SPONSOR VISIONS. Das Projekt beleuchtet regelmäßig den deutschen Sponsoring-Markt und erscheint 2006 bereits zum fünften Mal. Beispiele aus der Versicherungsbranche zeigen, dass die professionelle Umsetzung eines Sponsorships über Erfolg und Misserfolg entscheiden.
Sponsoring-Rechte wie zum Beispiel bei der Fußball-Weltmeisterschaft zahlen sich nicht automatisch aus. Ein Ergebnis der Studie zeigt, dass nahezu jeder Zweite die Namen der großen Versicherungsunternehmen in erster Linie aus der klassischen Werbung kennt, die Sponsoring-Aktivitäten von Allianz und Co. kommen beim Verbraucher aber ganz unterschiedlich an.
Die Hamburg Mannheimer beispielsweise profitierte bisher nur wenig
von ihren Rechten als nationaler Sponsor der Fußball-Weltmeisterschaft
2006: Nur acht Prozent der Befragten nehmen das Unternehmen als
offiziellen WM-Sponsor wahr. Die Allianz als Namenssponsor der
gleichnamigen Arena in München hingegen kennen 48 Prozent der Befragten
– und interessanterweise halten ganze 18 Prozent das Unternehmen für
einen nationalen Sponsor der WM 2006. Beim Trikot-Sponsoring hingegen
hat die Victoria die Nase vorn: Das Unternehmen wird von 26 Prozent der
Befragten als Partner des FC Schalke 04 erinnert.
pilot präsentiert die SPONSOR VISIONS in Zusammenarbeit mit dem
Fachverband für Sponsoring (FASPO), der im Rahmen der Veranstaltung
auch ein Symposium veranstaltet. Auf der Agenda stehen die
Rechtesituation für internationale und nationale Sponsoren bei
Olympischen Spielen und Fußball-WM, die wirtschaftlichen Perspektiven
der Fußball-Bundesliga-Vereine nach der WM sowie Kultur- und
Public-Sponsoring in den Medien.
Heike Bedrich, Talisman