Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

Jonettag V: Journalisten bloggen gerne

1 Minuten Lesedauer

Der Journalistentag in Hamburg (Jonettag 2005) ging am Samstag spätnachts zu Ende. Insgesamt betrachtet war es eine sehr gut organisierte Veranstaltung, auf der es überwiegend gute Diskussionen auf den Podien gab. Noch besser hat mir das reale Social Networking mit den Journalisten und zahlreich vertretenden Bloggern gefallen.

Etwas erstaunt und angenehm überrascht war ich darüber, dass die Weblogs wirklich einen sehr großen Raum in den Diskussionen einnahmen, bis hin zur verwegenen Behauptung, dass der Spiegel eigentlich ein Blog sei. Dagegen wurde wenig über Social Software und deren Potenzial für die Online-Recherche gesprochen. Eigentlich verwunderlich, wenn ich bedenke, welche Chancen sich dadurch viele Journalisten entgehen lassen.

Blogs sind längst nicht mehr Zukunft, sie existieren in einer Art und Weise, die die Rolle von Journalisten in unserer Gesellschaft ein wenig in Frage stellt… Verlieren die (bisherigen) Gatekeeper als Meinungsmacher etwa an Bedeutung? Oder können sie ihre Fähigkeiten (Recherche und Schreibkunst) nutzen und  zu den innovativen Vorreitern einer spannenden Entwicklung werde? Angesichts der bereits herrschenden Meinungsvielfalt und unübersichtlichen Contentwelten wäre es nicht schlecht, wenn die wirklich relevanten Inhalte (der Medien und der Blogs) auf ihre Glaubwürdigkeit hin überprüft und in ihrer Relevanz von Journalisten eingeordnet werden.

Viele Jonet-Teilnehmer haben über den Jonettag 2005 in ihren Online-Journalen gebloggt. Weitere Berichte folgen sicherlich noch in den Weblogs und (anderen) Medien. Wer einen allerersten Eindruck davon erhaschen will, kann sich bei Technorati, Google-Blogsearch informieren oder mehr als 250 Bilder auf Flickr betrachten.

>> Hamburger Abendblatt: Journalisten diskutieren Zukunftsbilder
>> Die Zeit – Falk Lüke: Blogruf: Jonet-Tag 2005: Blogs, Geld und Finis
>> Die Zeit – Falk Lüke: Blogruf: Journalismus und Blogs: Jonet-Tag 2005: Blogs als Einführungsthema
>> jonet-Tag: The End – Blogs, Fotos und MediumMagazin-Special.
>> Christiane Links Fazit zum Jonetttag (Behindertenparkplatz)
>> Kai Lehmanns Jonet-Tag (16): Das bleibt vom jonet-Tag
>> Kai Lehmann: Jonet-Tag (12): PR und Journalismus V
>> Und alle andere Artikel von Kai in der Google-Gesellschaft
>> Daniel Fiene, Medienrauschen: Sein Jonet-Tag 2005
>> Thies Raetzke von Freelens hat zahlreiche Fotos vom Jonet-Tag 2005 und der Party in der Nacht zuvor online gestellt, die wirklich lohnenswert sind
>> Nicole Simon, Beissholz, fragt sich: Wer schreibt eigentlich was neues?
>> Nicole Simon, Beissholz:"Eine Seite wie ein Spiegel braucht keine Kommentarfunktion"
>> Im Wortfeld von Alexander Svensson, der besonders fleißig bloggte: Weblogs und wie man damit Geld verdient
>> Henry Steinhau: Massenmedien-Journalismus auf Papier wird nicht mehr erneuert

 

Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

2 Replies to “Jonettag V: Journalisten bloggen gerne”

  1. Hallo Klaus,
    Sonntag morgen stimmt schon eher 🙂
    War aber nett, dich dann auch mal getroffen zu haben – und dass der Bezug zu meinem Blog nicht klar war, ist nicht so schlimm. So dolle ist das ja auch nicht 🙂

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