Es ist unglaublich, wie viele Blogger sich mit dem Hurrikan Katrina im Netz beschäftigt haben. Die Zahl der veröffentlichten Beiträge hat längst die 100.000-er Grenze überschritten. Wer "Hurricane Katrina" bei Technorati eingibt, erhält zurzeit rund 90.000 Blog-Artikel; für "Katrina" alleine sogar rund 160.000 Einträge. Ähnliche Zahlen erhält man bei BlogPulse (133.000 Postings für Katrina).
Gleichzeitig entstehen zahlreiche Berichte in den Medien über den Untergang New Orleans. Hat jemals eine Katastrophe eine größere Öffentlichkeit erreicht? Selbst beim Tsunami war die Berichterstattung meiner Ansicht nach nicht ganz so ausführlich. Selbst wenn es heute rund 281.000 Einträge bei Technorati gibt. Sind wir etwa näher dran bei den US-Bürgern? Oder woran liegt das? Blogs digitalisieren immer mehr unser Leben und halten dadurch die Ereignisse auch aus sehr persönlicher Sicht fest. Neben der Medienanalyse bleiben dadurch auch sehr subjektive Sichtweisen im Internet erhalten. Was habe ich damals über den Tsunami oder New Orleans gedacht… Im Netz kann man das sehr leicht nachlesen.
>> via Bloggerblog
>> Bloggersblog: Hurrikan Katrina
>> PR Blogger: Katrina-Blogs II: Letzte Stimmen aus New Orleans
>> PR-Blogger: Katrina Blogs I: Stürmische Zeiten in der Blogosphere
Klaus Eck, econcon
>Sind wir etwa näher dran bei den US-Bürgern? Oder woran liegt das?
Ich vermute, es liegt daran, dass v.a. die „US-Bürger“ näher an der Katastrophe sind bzw. direkt oder indirekt von Katrina betroffen sind, während das Dezember-Beben in Südostasien halt „weit weg“ stattgefunden hatte. Da die US-Bevölkerung die Majorität der Blogger stellt, überrascht mich das Ausmaß der Beiträge zu Katrina nicht.