In der aktuellen PC-Welt wird berichtet, dass Blogger sich nicht im rechtsfreien Raum aufhalten. Das ist nun wirklich nicht weiter verwunderlich. Die Diskussion um Recht und Ordnung im digitalen Zeitalter ist so alt wie das Internet selbst und bringt wenig Neues. Natürlich wird online kein neues Recht gesetzt. Allerdings gibt es anscheinend eine gewisse Unsicherheit, weil sich viele das Recht herausnehmen, sich "anders" zu verhalten, oftmals im fälschlichen Glauben, dass Anonymität vor Strafe schützt. Wer das Urheberrecht der Rechteinhaber verletzt, muss immer damit rechnen, dass es eine Reaktion darauf geben könnte. Das mag nicht immer öffentlichkeitswirksam sein, ist aber nicht selten probates Mittel, um sein Recht auch online durchzusetzen. Aus diesem Grunde sollten Blogger in der Tat darüber nachdenken, ob sie etwas schreiben oder kopieren, was ihren eigenen Interessen zuwider läuft. Sie machen sich angreifbar, wenn sie andere beleidigen, Bilder ungefragt übernehmen und Texte 1:1 kopieren und als "Zitat" im eigenen Blog veröffentlichen.
Natürlich informieren sich die Unternehmen (zumindest grob) darüber, was über sie in Blogs und Foren geschrieben wird.
"Denn die Inhalte von Weblogs sind leicht über Suchmaschinen zu finden – auch von Arbeitskollegen und Freunden. Die Computerexperten raten daher, in Weblogs besser nichts zu schreiben, was man dem Chef oder Bekannten auch direkt sagen würde." (Ots-Meldung der PC-Welt)
Dazu gibt es neben Google noch einige sehr interessante BlogMonitoring-Tools wie Pubsub, Blogpulse und Technorati – um nur einige zu nennen. Einen schnellen Überblick erhält man zudem über Blogstats.
>> Klaus Eck: 10 Millionen Blogs im Monitoring
>> Interview zum Thema: Beobachtung des vormedialen Raums mit Ingrid Moorkens
>> IT Frontal: Viele Blogger setzen auf Mysterien und klauen Content