Als nicht ganz alltäglich, aber durchaus amüsant erwies sich die Einlösung eines Versprechens, das Opera-Chef Jon Tetzchner gab. Er wollte von Oslo nach Amerika schwimmen, wenn der neue Browser Opera 8 innerhalb der ersten vier Tage mehr als eine Million Downloads verzeichen sollte. Dies gelang auf Anhieb. Deshalb war die Kreativität des PR-Managers Eskil Sivertsen gefragt. Doch dieser wusste, seinem Geschäftsführer aus der Patsche zu helfen. Bereits nach kurzer Zeit ging das Opera-Schlauchboot unter und der Nichtschwimmer Sivertsen baden. Das beendete die PR-Atlantiküberquerung kurzerhand.
"Es war kalt und nass und ich hatte riesige Angst", berichtete Sivertson. Sein Chef kam ihm zu Hilfe. "Ich verdanke ihm mein Leben. Hoffentlich feuert er mich nicht, weil ich seinen Traum vom Schwimmen nach Amerika ruiniert habe." Die beiden Schiffbrüchigen erreichten schnell wieder die norwegische Küste." (Spiegel Online: Boot gesunken, Opera-Chef gescheitert)
Zu guter Letzt bezeichnete der Opera-CEO seinen PR-Manager und das Boot sogar als zwei Zeitbomben, die zeitgleich hochgegangen seien. Damit endete der PR-Gag, den Opera im Browserkrieg inszeniert hatte. Zumindest hat dieser sein Ziel erreicht und für erhöhte Aufmerksamkeit gesorgt. So sind die Download-Zahlen von Opera eindrucksvoll. Sie liegen sogar über den Werten, die Firefox im selben Zeitraum erreichte.
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