Die Online-Präsenz ist längst ein wichtiger Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit geworden, den Unternehmen und PR-Agenturen nicht vernachlässigen sollten. Die PR-Arbeit darf sich heute nicht darin erschöpfen, die klassischen Zeitschriften anzusprechen, sondern sollte auch dafür sorgen, dass die professionellen Entscheider direkt via Internet (Online-PR) angesprochen werden. Schließlich infomieren sich die Entscheider zunehmend online. Hierbei könnte den Weblogs in Zukunft eine bedeutendere Rolle in der Ansprache der Öffentlichkeit zukommen.
2001 kam die immer noch aktuelle Leistungsanalyse Fachmedien (Emnid/Deutschen Fachpresse) zu dem Ergebnis, dass die Fachmedien mit 85 Prozent die quantitativ am häufigsten genutzte berufliche Informationsquelle professioneller Entscheider sind. Darauf folgte gleich die berufliche Internet-Nutzung mit einem Nutzeranteil von 61 Prozent auf allen Entscheidungsebenen. Das stellte bereits vor drei Jahren einen überraschend hohen Wert dar, der heute sogar aufgrund der höheren Nutzerzahlen und Marktdurchdringung des Internets noch höher liegen dürfte.
Die Studie dokumentiert, welchen Einfluss und welche Relevanz die Informationsquellen Internet und Fachmedien auf den gesamten professionellen Informations- und Entscheidungsprozess ausüben. Demgegenüber wird die Bedeutung von Messen und Wirtschaftspresse oftmals überschätzt. Diese erreichen mit 59 Prozent bei weitem nicht die positiven Werte der Fachmedien und des Online-Mediums.
>> Leistungsanalyse Fachmedien 2001 (28 Seiten langes PDF)
>> Max Zorno: Christian Rothe: Fakten: Informationsquellen von professionellen Entscheidern
>> Thomas Pleil: Online-PR/ Meinung machen im Internet?
>> PR Blogger: Alles zum Thema Online-PR
>> PR Blogger: Berlecon: Weblogs in Marketing und PR