Immer mehr Verlage bieten ihre Inhalte nur noch als Paid Content online an. Daran ist per se nichts auszusetzen. Jedoch müssen Content-Anbieter sich aktiv darum kümmern, ihre kostenpflichtigen Inhalte zu bewerben. Ansonsten verlieren die Paid-Content-Angebote stark an Aufmerksamkeit. Schließlich verlinken viele Onliner die Paid-Artikel nicht mehr, weil sie nur von Abonnenten gelesen werden können. – In Deutschland ist das noch kein großes Thema, doch in den USA längst ein Medienthema geworden. Und es ist vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis es auch hierzulande relevant wird. – Niemand bezahlt gerne vorab für ein unbekanntes Online-Angebot. Eine gute Möglichkeit, die Hemmschwelle für Paid Content bei den Lesern insgesamt zu senken, bietet deshalb das Deep Linking via Weblogs an.
Verlage können Weblogs durchaus für ihr redaktionelles Marketing nutzen, indem sie keine absolute Barriere aufbauen, sondern es zulassen, dass Blogger auf ihre – ansonsten kostenpflichtigen – Artikel verlinken, so dass diese darauf kostenlos zugreifen können. Sobald jedoch die User mehr als einen Beitrag abrufen wollen, müssen sie dann ein Online-Abo akzeptieren.
Von dieser Weblog Promotion profitieren letztlich auch die Verlage, meint John Battelle in seinem Search Blog. Er sieht in Deep Linking ein unverzichtbares Instrument der Online-Abo-Gewinnung:
„I’d be willing to wager that the benefit of allowing the blogosphere to link to you will more than make up for potential lost subscribers. First off, if you as a publisher do not offer additional paid subscription benefits beyond the articles themselves, you’re not paying attention to your community. And in any case, many folks will pay to subscribe to a site which is continually being linked to. In fact, I’d wager that the landing pages from blog links might be the most lucrative place a publisher can capture new subscribers. It’s a massive opportunity to convert: the reader has come to your site on the recommendation of a trusted source (the blog he or she is reading). It’s pretty certain that if you make that page inviting, and use it as an opportunity to sell the reader on the value of the rest of your site, that that reader will eventually feel like the Journal is worthy of his or her support. „ (John Battelle)
Das wäre sicherlich auch eine Diskussion auf den Medientagen in München wert.
>> John Battelle: From Pull to Point: How to Save The Economist and The Journal from Irrelevance
>> New Media Musings: When publications remove themselves from the conversation
>> PR Blogger: Horizont.net setzt auf Paid Content
>> Paid Content – Paid Services – Studie
>> E-Commerce-Magazin: Studie prognostiziert Anbietern von Paid Content rosige Zukunft
>> PDF-Inhaltsangabe der „Paid Content – Paid Services“ Studie
Paid Content der Zukunft?
Immer mehr Verlage bieten ihre Inhalte nur noch als Paid Content online an. Daran ist per se nichts auszusetzen. Jedoch müssen Content-Anbieter sich aktiv darum kümmern, ihre kostenpflichtigen Inhalte zu bewerben. Ansonsten verlieren die Paid-Content-A…
Verlage verzichten oft auf Online-Potenziale
RSS-Feeds, Suchmaschineneinträge sowie Links auf anderen Web-Seiten oder in E-Mail-Newsletter verändern immer mehr die Art und Weise, wie Leser auf Online-Publikationen zugreifen. Das sollte sich laut editor