Dass Suchmaschinen wichtig für die Unternehmensreputation sind, daran dürften die meisten Kommunikationsverantwortlichen inzwischen keinen Zweifel mehr haben. Den monetären Nutzen von Social Media zu unterfüttern, das fällt hingegen noch immer vielen Beratern und Kommunikationsverantwortlichen schwer. Durch die engere Verknüpfung von Google+ und der Google-Suche wird der Nutzen von Social Media umso offensichtlicher. Was bei Werbeanzeigen seit längerem möglich ist, betrifft die Suchmaschinenergebnisse: Gezielte Zielgruppenansprache statt dem Gießkannenprinzip wird noch einfacher. Dieses Thema und viele weitere finden Sie in dieser Morgenwelt 145.
Google+ wächst: Google-Chef Larry Page hat bei Google+ die neuesten Nutzerzahlen des Netzwerks bekanntgegeben. Während im Oktober noch 40 Millionen User registriert waren, sollen es jetzt bereits 90 Millionen sein. Bis Ende 2012 sollen es 400 Millionen werden. Dies dürfte nicht zuletzt an der neuen „Nutzerpflicht“ liegen, sich Google in Gänze hinzugeben. Wer einen Google-Account anlegt, wird zukünftig nicht drumherum kommen, einen Google+ und Gmail-Account anzulegen. Was bisher optional war, wird künftig Pflicht. Hintergrund dürfte die engere Verknüpfung und Personalisierung der Google-Suche sein und damit neue Herausforderungen bei der Suchmaschinenoptimierung bedeuten.
Eine weitere Neuerung bei Google+ ist die Einführung von Spitznamen. Damit möchte Google der anfänglichen Diskussion um die Klarnamen entgegentreten und in bestimmten Fällen Pseudonyme ermöglichen, wie Google+ in seinem Blog beschreibt. Allerdings will Google wissen, wer hinter dem Namen steckt.
Google+ für Unternehmen: Nicht zuletzt durch die erweiterten Möglichkeiten der Google-Suche könnte sich Google+ auch für Unternehmen lohnen. Vom Aufbau der Seite, Möglichkeiten, die Seite bekannt zu machen, bis hin zu Tipps für mehr Kommentare, Shares und +1 hat circled.us jetzt eine Reihe von Tipps im Zusammenhang mit den google+Unternehmensseiten herausgegeben.
Gegen Google und die personalisierte Suche mithilfe von Google+ sind Facebeook, Twitter & MySpace. Diese befürchten eine einseitige Darstellung der Google-Suche und den Google-Werbeflächen. Mithilfe eines Bookmarklet haben Facebookprogrammierer die Google-Suche deshalb um weitere Suchergebnisse erweitert und für jeden zugänglich gemacht, die Facebook- und Twitter-Ergebnisse stärker berücksichtigt, als es die neue Google-Suche tut.
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Bruttoinlandsprodukt steigt angeblich auch dank Facebook. Demnach verzeichnen europäische Unternehmen durch Facebook einen Mehrwert von 700 Millionen Euro. Laut der Studie sollen in Deutschland 36.000 neue Arbeitsplätze über Facebook geschaffen worden sein. 2,6 Milliarden Euro steuere Facebook zum deutschen Bruttoinlandsprodukt bei.
Facebook-Chronik wird Pflicht. Das kündigte Facebook in einem Blogbeitrag in dieser Woche an. Demnach soll in den nächsten Wochen die neue Chronik flächendeckend für alle User Pflicht sein. Nach der Einführung von Timeline haben Facebook-Mitglieder, die noch nicht auf die Chronik umgestellt haben, nur sieben Tage Zeit ihre Timeline nach ungeliebten Einträgen zu durchsuchen und zu löschen. Vermutet wird ein Zusammenhang mit dem geplanten Börsengang und verbesserten, personalisierten Werbemöglichkeiten in der Chronik.
YouTube wächst weiter: Bis zu vier Milliarden Videos werden täglich auf YouTube angeklickt. Das ist innerhalb der letzten acht Monate ein Zuwachs um 25 Prozent. Beeindruckend ist zudem, dass von „Produzentenseite“ aus pro Minute 60 Stunden Videomaterial hochgeladen werden.
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Zukunftsdialog: Im Februar startet die Bundesregierung mit ihrer Onlineplattform www.dialog-ueber-deutschland.de. Auf der Plattform können die Bürger Vorschläge zu unterschiedlichen Themenbereichen einbringen und gegenseitig abstimmen und diskutieren. Ausgewählte Vorschläge sollen bei der Kanzlerin landen. Eine „gesamtgesellschaftliche Diskussion“ unter dem Stichwort „Zukunftsdialog“ ist das Ziel.
Facebook am Arbeitsplatz wird immer mehr zum Standard. Während, laut einer Studie von paloalto Networks, 2010 noch neun Prozent des Social Media Network Traffic in Unternehmen an Facebook gingen, erhöhte sich die Zahl in 2011 auf 28 Prozent. Maßgeblich beteiligt sind die Facebook-Apps. Die meiste Zeit verbringen die Mitarbeiter auf Newsstream und Timeline.
E-Mail-Benachrichtigungen aus sozialen Netzwerken nehmen bei vielen Usern überhand. Abhilfe kann Notification Control mit dem Direkteinstieg auf diverse Seiten mit Benachrichtigungseinstellungen schaffen. Darüber sind zumindest die Einstellungsseiten einfacher zu erreichen.
Stein auf Stein. Das dachte sich auch Lego im Zusammenhang mit Social Networks und baute kurzerhand seine eigene Lego-Social-Media-Plattform. Auf Rebrick können Legofans jetzt Texte, Bilder und Videos rund um die kleinen Steine teilen, liken und sharen. Auch eine Verknüpfung mit Facebook und Twitter ist vorgesehen.
Zeitungs-Webseiten nutzen in Europa 181,5 Millionen Internetnutzer. Das ist fast die Hälfte aller europäischen Internetuser. Dabei riefen 12 Prozent die Seiten über Google und 10 Prozent über Facebook auf. Am häufigsten besucht: Mail Online.
Community Manager sind zu 65 Prozent männlich und arbeiten häufig in New York. Zudem sind sie meist im B2C-Bereich unterwegs und verbringen 55 Prozent ihrer Zeit auf Facebook.
Bildquelle: Shutterstock (Homepage of Google in August 7, 2011; KIEV, UKRAINE – DEC 1: Google)
Sehr viel gepackte und wertvolle Information. Man kann diesen Blog nur weiterempfehlen.
Community manager sind lt Abbildung zu 65% weiblich
Ein sehr guter Artikel, sehr übersichtlich und klar verständlich.
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