Geht es darum das Unternehmen auf Facebook richtig zu repräsentieren und Aufmerksamkeit zu generieren, gehen Firmen die verschiedensten Wege. Apps, Fotos, Videos, Landingpages, alles dabei. Doch entscheidend ist eigentlich etwas anderes: der Newsfeed. Hier verbringen die Facebooknutzer ihre meiste Zeit. Wie Sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, auf dem Newsfeed anderer Nutzer aufzutauchen, was in den letzten sechs Jahren so alles passiert ist und warum Twitter jetzt olympisch ist, lesen Sie in der heutigen Morgenwelt.
Statistik: Wo verbringen Sie auf Facebook die meiste Zeit? Durchstöbern Sie ständig Profile oder Fotos oder halten Sie sich doch am liebsten auf der Startseite – also dem Newsfeed – auf? Der Großteil (27 %) der US-Nutzer bevorzugt den Newsfeed, erst dann kommen Profile und Fotos. Apps nehmen übrigens die wenigste Zeit im Anspruch. Das sind die Ergebnisse einer ComScore-Studie, die sie in das Whitepaper „The Power of Like“ einfließen lassen haben. Unternehmen müssten sich auf das Posten von Beiträgen konzentrieren, rät ComScore. Auch gerade deshalb, weil viele Posts von den Facebookseiten gar nicht erst bei den Nutzern im Newsfeed auftauchen. Wer täglich von der Seite aus schreibt, erhöht die Wahrscheinlichkeit, von den Fans wahrgenommen zu werden. Gefunden bei Inside Facebook.
Geschichte: Mashable feiert seinen sechsten Geburtstag und hat das zum Anlass genommen, die letzten Jahre Revue zu passieren. Das schöne dabei: Sie beweihräuchern sich nicht selbst, sondern haben einen kleinen Exkurs in die wichtigsten Nachrichten der letzten sechs Jahre kreiert. Ein netter Geschichtsunterricht in Sachen Social Web.
Raub: Flashmobs gehören heute schon zum Social Media Alltag, erregen schon gar nicht mehr wirklich diese Aufmerksamkeit, wie am Anfang. Wohl auch ein Grund dafür, dass ein krimineller Flashmob in den USA im Vorhinein kaum wahrgenommen wurde. Die Räuber sollen sich laut Polizeiangaben über Facebook und Twitter zu einem gemeinsamen Einbruch in ein Geschäft der Unterwäsche-Kette „Victoria’s Secret“ in Georgetown (Washington) verabredet haben. Die Polizei spricht – in Anlehnung an die beliebten Flashmobs – von „Flashrobs“. (via turi2)
Klasse: Wie würde das aktuelle Jahrbuch einer „Social Media High School“ aussehen? „Class Finders“ liefert die Antwort und veröffentlicht das „Social Media Year Book 2011“. (via facebookbiz)
Kreise: Fast täglich gibt es neue Nachrichten über Google+. Die einen verkünden bereits den Untergang des noch nicht einmal aus der Beta-Phase heraus gekommenen Netzwerks, die anderen sehen die anderen Netzwerke auf dem absteigenden Ast. Es soll sogar schon Berater geben, die ihren Kunden Vorwürfe machen, wenn sie noch nicht auf Google+ vertreten sind. Wie auch immer, wenn Sie wissen wollen, wie Sie mehr aus ihren Kreisen holen, wenn Sie denn schon welche haben, empfehlen wir Ihnen „7 Ways Google+ Users Are Getting More Out of Their Circles“ bei Mashable.
Reise: Benutzen Sie im Urlaub Ihren Laptop oder Ihr Smartphone oder schalten Sie es bewusst aus? Sind Sie vielleicht sogar online im Urlaub? Sieben Prozent der Menschen, die international unterwegs sind, tun dies. Vielleicht liegt das aber auch eher an den Roaming-Kosten, als an der Bereitschaft an sich. Wie Social Media auf jeden Fall die Reisebranche revolutioniert hat und welches Potential hinter „Social Travelling“ steckt, sehen Sie in der Infografik, die wir bei allfacebook gefunden haben.
Olympia: Twitter wird olympisch. Zumindest zu einem Teil, und zwar in der Zeit der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele nächstes Jahr in London. Auf der offiziellen Kampagnen-Seite „One year to go“ treten die einzelnen Nationen gegeneinander an, ermittelt wird quasi die führende Twitter-Nation. Gezählt werden Tweets, die mit dem Hashtags „#1yeartogo“ und dem Ländercode versehen sind. Bis jetzt wurden bereits fast 86.000 Tweets zum Thema verschickt, in Führung liegt die USA, gefolgt von Brasilien und Großbritannien. Deutschland liegt auf dem 11. Platz. Zusätzlich zur Twitter-Nationenrangliste werden auch alle Flickr-Fotos und YouTube-Videos, die mit dem Hashtag versehen sind, aggregiert und auf einem virtuellen Globus dargestellt. Es scheint, als ob Social Media nun wirklich langsam immer mehr im Sport ankommt.
Bildquelle (Titelbild): Shutterstock