Das „nächste große Ding“ ist da: Google+. In der ersten Phase hat das neue Social Media Projekt von Google ein sehr gutes Feedback von vielen Influencern erhalten. Ob Google+ sich dennoch gegenüber Twitter und Facebook etc. durchsetzen oder nur ein weiterer Social Network Flop wird, das entscheiden letztlich Sie.
Zu der Katholischen Kirche kann man stehen, wie man will. Die Ansichten mögen völlig veraltet sein, manch einer mag sagen, wie der Papst selbst. Doch in Sachen Internet tut sich im Vatikan-Staat schon seit einiger Zeit etwas: Es gibt einen Twitter-Account, YouTube-Channel, bei Flickr ist der Vatikan vertreten, ja sogar eine eigene Facebook-App gibt es. Jetzt geht der Heilige Stuhl sogar noch einen Schritt weiter und vereint alle (Social Media) Kanäle auf einem neuen Newsportal. Wie das aussieht, warum es der WWF zur Zeit schwer hat und warum Sie auf Ihrer Facebookseite 0,5 Posts pro Tag veröffentlichen sollten, lesen Sie in der heutigen Morgenwelt.
Google+ macht es den Onlinern sehr leicht, ihre alten Kontakte einzuladen. Insofern dürfte es kein Problem mehr sein, in die neue digitale Plus-Welt umzuziehen. Laut erster Gerüchte heißt es, dass der neue Dienst bislang rund 500.000 Mitglieder haben soll.
Allerdings muss Google Plus den Mainstream ansprechen und schnell wachsen. Ansonsten dürfte es schnell wieder in Vergessenheit geraten oder nur einen Platz in der Nische finden. Wenn die Mehrwerte überwiegen, sind Social Media Nutzer durchaus zum Wechsel bereit. Das heißt deshalb noch nicht, dass man Facebook komplett hintersichlässt. Anfangs dürften Angebote wie Twitter, Facebook und Google+ komplementär genutzt werden. Mit dem neuen Wettbewerber Google+ könnte es eine positive Entwicklung in Richtung Datenschutz und Privacy geben, von der wir Nutzer alle profitieren. Wer das überzeugendere Angebot im Sinne seiner Kunden bieten, könnte auf größere Akzeptanz stoßen. Natürlich profitiert Google+ von seiner Nähe zum Suchmaschinengiganten. Die Vernetzung mit Gmail, den eigenen Google Kontaktdaten und weiteren Google Services ist leicht und schnell zu bewältigen. Das Information Management ist wesentlich besser gelöst als bei Facebook. Ich kann als Nutzer meine Inhalte gezielt per Circles verwalten und anderen zur Verfügung stellen. Etwas völlig Neues bietet Google Plus zudem mit den Videokonferenzen via Hangout und in der mobilen Anbindung, die besser als auf Facebook gelöst ist. Natürlich wird es auch für Unternehmen eine Variante der Facebook Fanpages geben.
>> Klaus Eck auf Google+
>> Stefan Münz: Google Plus – nichts oder etwas Besonders
>> Social Media Worker: Im Detail: Google+ Circles für die Kontaktverwaltung
Papst 2.0: Der Vatikan frischt sein Newsportal auf. Wer sich die Vorschau auf das neue Portal genauer anschaut, wird bemerken, wie prominent zum Beispiel die Social Media Kanäle des Heiligen Vaters eingebunden werden. Zusätzlich wird es Audio-Feeds vom Vatikanradio geben, genauso wie Livestreams von Events. So verstaubt manchmal das Image und die Ansichten der Katholischen Kirche sein mögen, in Sachen Web gibt sie sich sehr modern. Mehr dazu u.a. bei Mashable und turi2.
Games: Im nächsten Jahr werden fast 70 Millionen US-Amerikaner „sozial spielen“. Und obwohl es für viele ein Grau ist: Der Markt der Social Games wächst stetig. Bei Facebook ganz vorne mit dabei ist das Spiel „CityVille“, dass auf rund 90 Millionen aktive User pro Monat kommt. Mehr interessante Zahlen zum Social Gaming finden Sie in der Infografik, die wir bei Facebookbiz gefunden haben.
Schule: Social Media hält Einzug in die Unterrichtsräume. Manche Lehrer, wie zum Beispiel ein Koblenzer Geschichtslehrer über den „Zeit Online“ schreibt, setzen inzwischen Twitter, YouTube und Co aktiv im Unterricht ein, um damit Diskussionen anzustoßen. Ein Beispiel, das Schule machen sollte!
Zeit: Die Frage, wann denn nun wo was gepostet werden soll, damit es die maximale Aufmerksamkeit erregt, beschäftigt die Internetgemeinde immer wieder. Allfacebook hat wieder eine neue Grafik gefunden, die zeigen, dass zum Beispiel 0,5 Posts pro Tag auf einer Facebookseite am effektivsten seien. Die beste Reaktionszeit gibt es übrigens Samstags.
Recruiting: Immer mehr Personalmanager entdecken Social Media und die Möglichkeiten für die Personalgewinnung für sich. Laut dem ICR Social Media Recruiting Report 2011 passieren inzwischen 15 Prozent aller Einstellungen über die Sozialen Medien. Allerdings offenbart der Report auch, dass noch 50 Prozent aller Unternehmen Facebook, Twitter, LinkedIn, Blogs und Google überhaupt nicht nutzen.
Nutzung: Rund 38 Prozent der deutschen Social Networker nutzen die Netzwerke, um Inhalte zu teilen, knapp die Hälfte, um Nachrichten zu verschicken. Die Teilfreudigsten leben übrigens auf den Philippinen – hier teilen über 70 Prozent der knapp 15 Millionen Netzwerker gerne Inhalte. Mehr dazu in der Grafik vom Global Web Index, gefunden bei Mashable.
Bot: Euguchi Aimi ist kein Mensch aus Fleisch und Blut, sie ist digital. Doch so täuschend echt, dass viele ihrer Fans lange glaubten, sie wäre wirklich real. Letztendlich stecken in ihr die Mitglieder der japanischen Popgruppe AKB48 – digital zusammengefügt zu einer neuen Person. Wirklich verblüffend echt – überzeugen Sie sich selbst. Mehr dazu bei SpiegelOnline.
Games: Branded Entertainment der besonderen Art bietet Google Nexus Contraptions. Ein gutes webbasiertes Spiel für zwischen durch:
App: Die Online-Karriereplattform Monster hat eine Facebook-App gestartet, mit der sich die Nutzer ein Netzwerk im Netzwerk anlegen können. Ziel des Businessnetzwerks „BeKnown“ soll es sein, sein eigenes Online-Profil auszubauen und sich neue Karrierechancen zu erschließen. Ein großer Vorteil der App: Der Nutzer kann mit Geschäftskontakten über Facebook in Kontakt bleiben, ohne diese auch als Freund beim Sozialen Netzwerk bestätigen zu müssen. Bereits jetzt zählt BeKnown über 6.000 monatlich aktive Nutzer.