Zwar nutzen immer mehr Menschen selbstverständlich Web 2.0-Plattformen wie OpenBC (XING), Flickr.com oder youtube.com,
aber es gibt immer noch sehr wenige PR Blogs in Deutschland und in
PR-Planungen taucht das Thema bislang nur sporadisch auf. Das media coffee blog ist eines der ersten Blogs, in denen Experten der Kommunikationsbranche schreiben. Auf dem Online-Journal tauschen sich Pressesprecher, PR-Profis, IR-Fachleute und Journalisten unabhängig von Ort und Zeit zu aktuellen Geschehnissen aus PR und Medien aus. Das Blog ist eine Initiative von der dpa-Tochter news aktuell, die sich als Schnittstelle zwischen
Kommunikationsprofis und den Medien versteht.
Auf dem "media coffee blog" schreiben namenhafte PR-Profis wie CEO von Edelman Germany, Cornelia Kunze, neben Thomas Mickelett, Direktor Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Microsoft Deutschland GmbH und Ulrich Nies, Präsident der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG). Bei der Konzeption des Online-Journals reichen die Themen von "Bilder bewegen die Welt" über "Medien-PR im Wettbewerb" bis hin zur "Pressearbeit im Online-Zeitalter". Dabei ist festzustellen, dass die ersten Blogbeiträge konsequent mit dem Schlagwort Web 2.0 versehen werden. Diese Entwicklung hat neuerdings zur Folge, dass Öffentlichkeitsarbeit im Internet als "PR 2.0" beschrieben wird. Die eigentliche Ausrichtung des media coffee blogs manifestiert sich somit mehr in der Beantwortung der Frage, welche Auswirkungen die neuen Entwicklungen im Internet auf klassische Medien und die PR haben.
An Beispielen aus der Praxis mangelt es derzeit nicht, so findet man in
jeder Tageszeitung mindestens einen Artikel, der das Thema Web2.0 in
irgendeiner Form aufgreift. Hunderte von Veranstaltungen, Vorträgen und
Artikeln zu Blogs und
weiter gefasst den Entwicklungen des Web 2.0 gibt es derzeit, wobei die
kritischen Stimmen mit der Aussage "Web2.0 sei nur ein Hype" immer mehr
abnehmen.
Stephan Fink, Vorstand Business Development, Fink & Fuchs Public Relations
AG, möchte daher mit dem media-coffee-Blog ein Zeichen setzten, damit
Deutschland der Online-Entwicklung nicht mehr nachzuhinken droht.
Interessant ist die Reaktion in einem Kommentar zu seinem Beitrag. So
kommt darin gleich der mahnende Einwand des volkswirtschaftlichen
Schadens, der durch das Bloggen während der Arbeitszeit verursacht wird.
Interessant
wäre es wohl zu erfahren, warum sich der anonyme Schreiberling
ausgerechnet mit dem Lesen und Kommentieren von Blogbeiträgen
beschäftigt und somit der deutschen Volkswirtschaft Schaden zufügt.
Sollte dahinter doch tatsächlich ein ambitionierter Blogger stehen, der
doch nur die Diskussion in Form von Kommentaren anheuern möchte ?
Der Kollege heißt Fink, Stephan Fink, nicht Wink, obwohl der Name auch ganz gut zu ihm passen würde .-)
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