Die klassische PR muss sich wandeln. Eine Erkenntnis, die auch Presseverantwortliche in Zukunft beschäftigen wird. Immer mehr Journalisten setzen auf weiterführendes Material und auf Informationen aus dem Social Web. Warum auch Pinterest in diesem Zusammenhang eine Rolle spielt und vieles mehr erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe der Morgenwelt 149.
Journalisten seitens der PR zielgruppengerecht mit Material zu versorgen, bietet in Zeiten des medialen Wandels offenbar vielfältigere Möglichkeiten. Demnach arbeiten Pressevertreter immer häufiger mit weiterführendem Material wie Links, Bildern, Audio-/Videomaterial und Infografiken. Für Kommunikationsabteilungen lohnt es sich also auch, Arbeit in die Infos aus der zweiten Reihe zu investieren. Als Quelle nutzen Journalisten neben E-Mails vor allem Suchmaschinen (77,9 Prozent). Suchmaschinenoptimierung sollte daher in der PR-Arbeit einen immer größer werdenden Stellenwert einnehmen. Was für die PR-Arbeit mittels Social Media spricht: Nur ein Drittel der Journalisten gehen täglich aktiv auf Unternehmensseiten. Die Studie gibt es hier.
Ein Twitterverbot für Journalisten scheint sich dagegen in England und den USA durchzusetzen. Sowohl das exklusive Twittern von News, wie auch das weiterverbreiten von Inhalten anderer Plattformen möchten die Medienhäuser damit verhindern. Offenbar scheinen diese Angst um die Hoheit ihrer Meldungen zu haben. Wie deutsche Medienhäuser damit zukünftig umgehen, kann nur vermutet werden. Wir alle erinnern uns an die Bundespressekonferenz und die Vorbehalte der Hauptstadtjournalisten gegen Twitter.
Transparenz erlaubt ist, im Gegensatz zu den Medienhäusern, bei der Fußballnationalmannschaft. „In den Zeiten der neuen Medien ist es kaum möglich, den Spielern dies zu verbieten. Wir sind nicht mehr so streng, wollen allerdings auch weiterhin nicht, dass daraus eine Verpflichtung für die Spieler entsteht“, sagt Oliver Bierhoff.
Damit können wir uns wohl auf exklusive Neuigkeiten aus dem Kreise der Nationalmannschaft bei der EM in Polen und der Ukraine freuen.
Wie viele Facebooknutzer hat meine Stadt? Eine Frage die vor allem regional verankerte Unternehmen beim Einstieg in das größte soziale Onlinenetzwerk interessiert. Was für jeden mittels Facebook Ads herauszufinden ist, hat jetzt zu einem Ranking der 50 größten Facebookstädte in Deutschland geführt. Keine Überraschung: Auf Platz eins bis drei sind Berlin, München, Hamburg. Weltweit wird der Durchbruch der 1 Milliarde-Nutzer-Grenze für Oktober erwartet.
Was die bisherigen Formate der Facebookanzeigen an sich betrifft, plant Facebook offenbar grundlegende Änderungen für die Anzeigenformate.
Angst vor Facebook haben immerhin 42,6 Prozent der Deutschen. Vor allem rund 20 Prozent der Befragten mit Haupt- oder Volksschulabschluss haben große Bedenken. Insgesamt sind jedoch 90 Prozent der Schüler und Studenten bei Facebook aktiv.
Wer keine Angst vor Facebook hat, kann an heute (Mittwoch) Abend, ab 19 Uhr, an der ersten Facebookmarketingkonferenz aus New York teilnehmen. Es werden unter anderem die Themen „Timeline für Unternehmensseiten“ sowie „Real Time Insights“ erwartet. Wer dabei sein möchte, kann hier eine Einladung beantragen.
Privat im Social Web. Vor allem Frauen legen mehr Wert auf Privatsphäre im Social Web. Einer Studie zufolge lassen mehr als 66 Prozent der Frauen lediglich Freunde einen Blick auf ihr Profil werfen. Bei den Männern sind es 20 Prozent weniger. Keinen Unterschied macht hingegen das Alter. Wer vermutet, dass ältere User vorsichtiger an das Thema herangehen liegt falsch. Sowohl bei jungen, als auch bei den Ü-65-Nutzern liegt der Anteil bei rund 22 Prozent.
Nomophob sind offenbar immer mehr Mobilfunknutzer. Mit Nomophobie wird die Angst beschrieben, die das Verlieren- bzw. das Auskommen-Müssen ohne Mobiltelefon hervorruft. Bei einer Studie unter 1.000 Befragten hatten vor allem 70 Prozent der Frauen Angst, ohne ihr Telefon auskommen zu müssen. Immerhin sind es noch 61 Prozent der Männer. Grund: Männer besitzen häufiger ein Zweitgerät. Unter Nomophobie fällt auch das Auskommen-Müssen ohne Mobilfunknetz. Großes Potential also für deutsche Netzbetreiber.
Mit Google Goggles setzt Google verstärkt auf die visuelle Websuche. Während die Suchmaschinen bisher mittels Tasteneingabe oder Sprache gefüttert werden mussten, kann mithilfe der Mobilfunk-App „Goggles“ zukünftig auch ein Foto des entsprechenden Objekts gemacht werden. Google wirft daraufhin die entsprechenden Suchergebnisse zu dem fotografierten Objekt aus.
http://www.youtube.com/watch?v=IuppCYfDqts
Social Media Service wird immer wichtiger und könnte einer neuen Studie nach bereits 2013 den klassischen Kundenservice ablösen. Facebook, Twitter, Xing und Google+ gehören dabei zu den bevorzugten Schnittstellen von Unternehmen. Mehr als 30 Prozent integrieren Social Media bereits in ihre CRM-Systeme. Und auch die Call-Center-Mitarbeiter werden regelmäßig im Bereich Social Media geschult.
Kleine Städte und Behörden im großen Netz? Funktioniert das? Beispiele gibt es genug. Wie ein schnelles Medium wie Facebook jedoch in ein bürokratisches System integriert werden soll, ist im ersten Moment schwer vorstellbar. Die Überlegung zum richtigen Content macht für Unternehmen und Kommunen jedoch kaum einen Unterschied. Im Gegenteil. Als übergeordnete Institutionen sollten Städte und Gemeinden guten Content, der für die Nutzer im direkten täglichen Umfeld greifbar ist, leicht zu finden sein. Eine Hilfe zu den ersten Überlegungen.
Versicherer im Social Web ziehen positive Bilanz. Demnach hat sich bereits ein Drittel der Onliner bis 30 Jahre über Versicherungen mittels Social Media informiert. Insbesondere auf die Onlineabschlüsse von Versicherungsverträgen wirkt sich das Social Media-Engagement positiv aus.
Workshop-Angebot bei Eck Kommunikation: Erfolgreich in Social Media – Professionelle Kommunikation mit Blogs, Facebook, XING, Twitter, Google Plus & Co.
Keine Lösung für das Urheberrecht, aber einen Schutz bietet Pinterest jetzt allen Seiteninhabern, die ihre Bilder nicht auf dem Portal wiederfinden möchten. Mit einem Opt-Out-Code haben Webmaster jetzt die Möglichkeit das pinnen von Bildern auf der eigenen Webpräsenz zu verhindern. Wie es funktioniert, beschreibt Pinterest auf seinen Hilfeseiten. Eine Lösung des Urheberrechtsproblems (wir berichteten) ist dies jedoch nicht, auch wenn Pinterest guten Willen zeigt.
2596 Prozent Wachstum. Was für Unternehmen unerreichbar ist, schafft derzeit Pinterest in Deutschland. Damit wächst die Plattform nirgendwo in Europa so schnell wie bei uns. Pinterest wandelt also auf den Spuren von Facebook, Twitter & Co.
Bildquelle Bigstock: 3D-Rendering von einem deutschen Fußball, Update – updated stamp, Nachrichten Taste auf Tastatur
Ich darf in diesem Zusammenhang vielleicht auf meine aktuelle Kurzumfrage hinweisen, die das – mittlerweile beinahe klassische – Instrument Presseportal hinsichtlich der Frage – grob – untersuchen wollte, ob es denn tatsächlich Erfolg in der Pressearbeit zeitigt. Die Ergebnisse finden sich unter http://www.seaberg-com.de/index.php/ergebnisse-der-umfrage-zum-erfolg-von-presseportalen-in-der-pressearbeit/ .