Viele Verlage haben in den vergangenen Jahren ePaper eingeführt, ohne dass mir ganz klar geworden ist, welche Ziele sie jeweils damit verfolgen. Als Ersatz für Print eignet sich das Format nur bedingt, allenfalls für den schnellen Ausdruck. Wer es gewohnt ist, online zu recherchieren, erhält mit einem ePaper auch nicht unbedingt das ideale Angebot, weil es sich oftmals um geschlossene Journale handelt.
Hugo E. Martin hat jetzt eine interessante Analyse von 101communications zum Thema gefunden, die zeigt, was "Leser und Abonnenten
an den digitalen Versionen ihrer Magazine schätzen, wie sie mit ihnen
umgehen und nutzen." (Hugo E. Martins Weblog: ePaper – verschenkte Potentiale) Martin hält ePaper zwar auch nicht für eine zukunftsträchtige Technologie, glaubt aber zumindest, dass "ePaper dem Leser, dem Werbetreibenden und dem Verlag Nutzen und Kostenoptimierung bieten können."
>> Download der 101communications Präsentation
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Neupositionierung der Rolle von Zeitungen
Von Hugo E. Martin zum Lesen empfohlen: eine Rede von Rupert Murdoch vor der American Society of Newspaper Editors. Einige Auszüge möchte ich kurz anführen:
What is happening is, in short, a revolution in the way young people are accessing news.
In…