Stefan Niggemeier lobt in der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung die Tsunami-Berichterstattung der Weblogs und vermittelt mit einigen ausgewählten Blog-Beiträgen ein gutes Bild von Tsunami-Blogs:
"Die Internet-Tagebücher der Blogger sind die besten Quellen in dieser Katastrophe. Nicht nur, weil sie eine Gegenöffentlichkeit schaffen zu den oft geschönten Berichten der staatlichen Medien vor Ort. Sondern auch, weil es Berichte aus erster Hand sind, von Menschen, die bis letzte Woche über Musik und Filme und Gott und die Welt geschrieben haben, bis die Flut kam und sie über Angst und tote Freunde und verschwundene Verwandte und mit den Händen geschaufelte Gräber schreiben ließ. Ihre unmittelbaren Berichte schaffen eine ungeheure Nähe. Und sie schufen eine außerordentliche Gemeinschaft, die nicht nur bloggt, sondern hilft."
>> via Schockwellenreiter
>> FAZ.net: Internet-Tagebücher – Tote begraben und Tagebuch schreiben
Blogs als Informationsquelle geadelt.
Zeit wurde es ja auch in Deutschland. Dass allerdings eine Katastrophe, wie das Seebeben und die Tsunamis in Südasien (Thailand, Sri Lanka, Indien und Indonesien) den Adelsschlag durch die FASZ auslösen ist erstaunlich….