Auf dem Kommunikationskongress in Berlin wurde der "Faule Apfel" für einen schlechten journalistischen Beitrag verliehen. Dennoch will der Verband der Pressesprecher nach eigenen Angaben niemanden an den Pranger stellen. Wie wir im PR-Blogger berichteten, kam das jedoch bei vielen negativ an (s.u.), und es ist fraglich, ob es sinnvoll ist aus PR-Sicht einen Negativ-Award an Journalisten zu verleihen. In einem Interview mit dem PR-Portal erläutert Herr Dr. Stahl, Präsidiumssprecher des Bundesverbandes der deutschen Pressesprecher, seine Sicht der Dinge:
"Das derzeitige Verhältnis zwischen Pressesprechern und Journalisten ist, sagen wir mal, spannungsgeladen. Wir Pressesprecher haben häufig mit "Tendenzjournalismus" zu tun, also subjektive Berichterstattung, die meist die Meinung des Journalisten wiederspiegeln. Die verschiedenen Stilformen des Journalismus werden vermischt, und die "Wächterfunktion" der Journalisten häufig missachtet." (Dr. Stahl)
Sein Fazit: Im nächsten Jahr soll der nächste "Faule Apfel" verliehen werden…
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