Spiegel Online wird 10 Jahre alt und blickt zurück. Gleichzeitig startet das Nachrichtenmagazin ein englischsprachiges Angebot, darunter auch ein eigenes Weblog namens Buzz Blog. Dennoch hält der Spiegel Online-Chefredateur Mathias Müller von Blumencron Weblogs nicht für etwas wirklich Neues:
„Seit es das Internet gibt, gibt es auch interessante Autoren, die mit ihren Homepages im Netz sind; es gibt Kolumnen oder Tagebücher, die vom üblichen Stil etwa einer Tageszeitung abweichen. Aber heutzutage muss eben alles Blog heißen. Dazu kommt, dass 99 Prozent der Blogs einfach nur Müll oder zumindest journalistisch einfach nicht relevant sind. Es handelt sich um eine interessante Entwicklung, die aber den Journalismus nicht grundsätzlich verändern wird.
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Dass im Online-Bereich verschiedene Stilelemente möglich sind oder auch etwas flapsiger als im Print-Bereich geschrieben wird, das ist nichts Neues, da ist schon so, seit wir Texte ins Internet stellen.“ (Mathias Müller von Blumencron im Interview mit Onlinejournalismus.de)
>> Heise: 10 Jahre Spiegel Online im Internet
Vielleicht der bescheidene Hinweis, dass sich alle drei obigen Einträge auf das gemeinsam von http://www.onlinejournalismus.de und politik-digital.de erstellte Dossier beziehen …
Damit dieses deutlicher wird, habe ich die beiden anderen Beiträge deutlicher gekennzeichnet.