Verena Reuber Als Gastautorin im PR-Blogger tätig.

Morgenwelt 129: Twitter leichter analysieren

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Twitter Web Analytics kommt und reiht sich damit in die stetig wachsende Zahl der Twitter-eigenen Services ein, auf die die Nutzer lange gewartet haben. Der neue Dienst liefert präzise Informationen über Trafficmessung und Effektivität von Twitter Integrationen. Über ein weiteres neues Twitter-Tool, interessante Ergebnisse im Twitter-Facebook-Vergleich und neue Gratis-Webdienste  lesen Sie in der heutigen Morgenwelt.

Twitter Web Analytics: Nach Übernahme des Datendienstleisters BackType im Juli ist Twitter nun mit dem Rüstzeug ausgestattet, den Microblogggern einen Tracking-Service zu bieten. Mit Hilfe des neuen Analyseinstruments lässt sich nicht nur zurückverfolgen, wie viel Content der eigenen Website über den Kurznachrichtendienst geteilt wird, sondern auch welcher Traffic durch Twitter auf die Seite gebracht wird. Des Weiteren werden Daten geliefert, mit denen man die Effektivität des Tweet-Buttons analysieren kann. Der Service ist kostenlos und befindet sich momentan in der Testphase. Weitere Informationen auf dem Developers Blog von Twitter.

Twylah: Dieser Dienst, ebenfalls noch in der Testphase befindlich, liefert Ergebnisse über die Reichweite und Effektivität der Tweets. Twylah strukturiert die Twittermeldungen nach Inhalten und entwickelt so eine Kategorisierung hinsichtlich oft benutzter Schlüsselbegriffe. Eine Suchmaschinenoptimierung garantiert das leichte Auffinden durch potentielle neue Follower. Das Personal Branding kann somit (nach der Betaphase) weiter voran getrieben werden. Allerdings benötigt man noch davor eine Einladung. Robert Scoble zeigt an seinem Beispiel das Potential für die Selbstvermarktung.

Studie: Die aktuelle Online Shopper Intelligence Study, die Daten zum Multichannel-Kaufverhalten erhebt, kommt zu dem Ergebnis, dass Twitter größeren Einfluss hat als Facebook. Insgesamt 35% der Befragten sehen einen direkten Zusammenhang zwischen ihrem Kaufverhalten und ihrem Twitter feed, während auf Facebook geteilte Inhalte nur 23,5% zu Käufen animieren. Das verwundert nur auf den ersten Blick. Nicht vergessen darf man, dass Tweets insgesamt eine große (nicht private) Öffentlichkeit erreichen und schnell weiterverteilt werden.

Facebook: Das soziale Netzwerk liefert endlicch neue Features für die Freundeslisten. Mit Hilfe der neuen Listen wird die Nutzung vereinfacht und folglich auch die Kontrolle erleichtert. Die Sichtbarkeit der Inhalte kann nun besser zugeordnet werden. Damit hat Facebook auf Google Plus reagiert und dem Wunsch der Mitglieder nach einer besseren Übersicht über die Freundesverwaltung entsprochen. Auf diese Weise lassen sich ferne Bekannte von Kollegen und engen Freunden leichter unterscheiden (via allfacebook.de).

Individualität: Im Social Web müssen die Branchen ganz eigene Lösungen anbieten. Dies ist die Kernaussage einer Studie der Agentur Different. Sie hat ergeben, dass die Nutzer von sozialen Netzwerken unterschiedliche Erwartungen und Ansprüche an die jeweiligen Branchen haben. Der direkte Kontakt wird am stärksten zu Unternehmen aus der Unterhaltungselektronik und dem Mode- und Kosmetikbereich gesucht.

Gratis-Webdienste: Amen ist ein soziales Netzwerk für Meinungen jeglicher Art. Jeder Nutzer kann seine Meinung kundtun und stellt diese zur Diskussion. Auf Grundlage von „Amens“ oder „Hell Nos“ anderer Nutzer, werden so automatisch Hitlisten von Tops und Flops zu allen erdenklichen Themen generiert. Posterous erweitert mit Spaces seinen Dienst um die Möglichkeit individualisierte Streams einzurichten. Diese Personalisierung erleichtert die Kontrolle und Zuordnung der sichtbaren Inhalte.

Infografiken: Auf karrierebibel.de findet sich eine gelungene Zusammenstellung aussagekräftiger Infografiken zu den Themen Job und Social Media.

Bildquellen: Twitter, Shutterstock

Verena Reuber Als Gastautorin im PR-Blogger tätig.

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