Was hat die Eisenbahn mit Facebook zu tun? Eigentlich nicht viel. Allenfalls erhält sie auf Facebook und Twitter viel Feedback. Dennoch fährt auf der Datenautobahn keiner mit dem Zug. Aber doch ist die Eisenbahn als erstes wirkliches Netzwerk eine Art Vorläufer des Sozialen Netzwerks, wenn man so will. Wie sich die Networks in den vergangenen 200 Jahren entwickelten, warum ein Schüler kürzlich Besuch vom Secret Service hatte und 50 Tipps fürs Social Media-Marketing lesen Sie in der heutigen Morgenwelt.
Geschichte: Angefangen hat alles mit der Eisenbahn, inzwischen schweben wir schon auf „Wolken“. Die Geschichte des Netzwerks, gefunden bei „Get Satisfaction“.
Gewinn: Eine sehr wirkungsvolle Methode, Fans für seine Facebookseite zu generieren, sind Gewinnspiele. Das hat sich inzwischen herum gesprochen und dementsprechend viele machen es. Die einen wissen dabei, dass so etwas direkt auf der Facebookseite laut AGB verboten ist – und nehmen das Risiko in Kauf -, den anderen ist es gar nicht bewusst. „Das machen die anderen ja auch!“, ist oft die Argumentation. Was natürlich nicht heißt, dass überhaupt keine Gewinnspiele übers Social Network möglich sind. Welche Stolpersteine auf Sie warten, welche Richtlinien und Nutzungsbedingungen eingehalten werden sollten und was überhaupt erlaubt ist, hat Thomas Hutter für Sie hier und hier zusammengefasst.
Demografie: Betrachtet man nur die reinen Nutzerzahlen, gehört Deutschland mit rund 18 Millionen Usern bei Facebook immerhin noch zu den Top 10 der „Facebook-Länder“. Platz eins – eigentlich völlig logisch – geht an die USA mit über 150 Millionen. Zahlen, die Sie vielleicht schon öfter gehört haben. Aber wussten Sie, dass jeder sechste von zehn Facebook-Usern in genau diesen Top-10-Ländern lebt, oder dass die Mehrheit der Twitter-User weiblich ist? Mehr Zahlen gibt es auf der Infografik von „Advertising Age“, die wir bei „Socialwayne“ gefunden haben.
Personal: „Was ist dran, an der ‚Karrierefalle Internet‘?“, fragt Rouven Schäfer im „Dossier zur Medienbildung“ auf Mekonet. Schäfer untersucht – aus Sicht eines „Personalers“ – die Sozialen Medien im Kontext von Bewerbungen. Er kommt zu dem Schluss, dass gerade im Personalbereich in Sachen Medienkompetenz noch einiges nachzuholen sei. Sowohl auf Bewerber-, als auch auf Anbieterseite. Es sei wichtig, dass beide Seite mit ihren persönlichen Daten kompetent umgingen.
Abgeschaltet: In der Facebookgruppe „Daimler-Kollegen gegen Stuttgart 21“ soll es zu einer Beleidigung gegen den Firmenchef Dieter Zetsche gekommen sein. Deswegen ließ Daimler nicht nur die Gruppe abschalten, sondern zitierte die Mitarbeiter, denen die Gruppe gefiel auch noch gleich zum Gespräch in die Personalabteilung. Laut SpiegelOnline waren fünf Mitarbeiter davon betroffen, denen klar gemacht wurde, „dass man die Kollegen und Mitarbeiter nicht beleidigen darf“. Weitere Konsequenzen hätte es nicht gegeben. Was den Initiatoren der Gruppe blüht, die höchstwahrscheinlich auch Mitarbeiter des Konzerns sein könnten, ist noch nicht klar. Es zeigt aber deutlich, wie wichtig eine Social Media Policy ist.
Tipps: Immer mehr Unternehmen stellen fest, dass sie etwas „mit diesen Sozialen Medien“ machen müssen. Auf einen Schlag brauchen sie eine Facebookseite, Twitter, einen Blog, einen YouTube-Channel und und und. Doch wie können diese Kanäle richtig benutzt werden? Wie schaffe ich es, auf mich aufmerksam zu machen und über Social Media meine Zielgruppe zu erreichen. Jeff Bullas liefert „50 Social Media Marketing Tips and Tactics„, bei denen für jeden etwas dabei ist.
Bildquelle (Titelbild): Shutterstock
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