Social Networks und deren Ableger gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Doch welcher der großen Networks ist das Richtige für Sie? Gut, wahrscheinlich sind Sie sowieso in jedem mit einem Account vertreten. Sehen und gesehen werden. Außerdem muss man ja wissen, was das Netzwerk so alles kann. Wenn Sie allerdings keine Lust haben, überall dabei zu sein, hat der Management Guru Guy Kawasaki für Sie den ultimativen „Social Network Decision Tree“ gezeichnet. Welches Netzwerk für Sie gerade passend ist, warum die Kunden in den Networks meist etwas anderes wollen, als die Unternehmen denken und wie Sie künftig einen virtuellen Zaun um Ihre Bilder bauen können, lesen Sie in der heutigen Morgenwelt.
Entscheidung: Welches Soziale Netzwerk ist ideal für Ihre Zwecke? Dieser Frage ist Guy Kawasaki nachgegangen und liefert die Antwort im „Social Network Decision Tree“, den wir bei „facebookbiz“ gefunden haben.
Schrill: Immer mehr Versicherungen entdecken Facebook und Twitter für sich. Es sei inzwischen regelrecht ein Wettlauf um die meisten „Fans“ unter ihnen entbrannt, meint die Zeit. Doch wie die Versicherungen letztendlich diese beiden Social Media Kanäle wirklich benutzen würden, steht auf einem anderen Blatt Papier. Bei der Recherche fand die Zeit nur wenige Versicherungsunternehmen, die auch wirklich nützliche Informationen liefern würden. Die meisten würden Nachrichten verbreiten, „auf die die Welt gut verzichten könnte“. Leider hat der Autor nur wenige Beispiele zugrundegelegt und nur die Bestätigung seiner Meinung gesucht. Den Fingen in die digitale Wunde zu legen, ist bei den genannten Beispielen einfach. Dabei gibt es durchaus erfolgreiche andere. Wie sind Ihre Erfahrungen mit Versicherungen im Social Web?
Facebook Apps: Mit „applosive“ gibt es jetzt einen kostenlosen Katalog mit (fast) allen deutschen Facebook-Marketing- und Management-Apps. Dort finden Sie eine Übersicht von Apps, die Ihnen zum Beispiel helfen, eigene Tabs zu gestalten oder auch Gewinnspiele durchzuführen.
Studie: Social Media gehört für viele Unternehmen inzwischen zu den Top-Prioritäten. Viele haben erkannt, dass sie hier näher mit den Kunden in Kontakt treten können. Doch wollen das die Kunden überhaupt? Wollen die Nutzer im Social Web mit Unternehmen interagieren? Dieser Frage geht die aktuelle IBM-Studie „From social media to social CRM“ nach, deren Ergebnisse Aldo Gnocchi auf Thomas Hutters Blog veröffentlicht hat. Der Studie nach interessieren lediglich 23 Prozent der Nutzer Interaktionen mit Unternehmen. Im Vordergrund stehe die Vernetzung mit Freunden und Familienangehörigen. Die Studie, die auch Führungskräfte dazu befragte, warum Konsumenten wohl mit Unternehmen interagieren, zeigt außerdem, dass diese eine komplett andere Wahrnehmung dazu haben, als die Konsumenten selbst. Dass Social Media in der heutigen Zeit wichtig sind, haben viele also schon erkannt. Nur wie diese richtig im Unternehmen integriert werden, daran muss noch gearbeitet werden.
Zaun: Der Bilderdienst Flickr erweitert seine Privatsphäre-Einstellungen um ein geo-basiertes Feature. Die Nutzer können jetzt auf einer Karte festlegen, ob Fotos, die an bestimmten Orten gemacht wurden, weltweit, nur für Kontakte oder für die Familie sichtbar sind. Somit werden zum Beispiel veröffentlichte Fotos, die zu Hause aufgenommen wurden, automatisch nur für Familienmitglieder sichtbar. Mehr zu den Flickr „Geofences“ finden Sie auf dem Flickr-Blog. (via Mashable)
Google Plus: Seit einiger Zeit fordern Nutzer die Möglichkeit, bei Googles Netzwerk „+“ auch mit Pseudonymen interagieren zu können. Dagegen sträubt sich Google von Anfang an. Warum Google für Klarnamen ist, erklärte Eric Schmidt auf dem „Edinburgh Intl TV Festival“ ganz einfach. Das Netzwerk wurde darauf ausgelegt, dass die Nutzer ihren richtigen Namen verwenden. Das Internet an sich wäre ein besserer Ort, wenn jeder sofort erkennen könnte, ob der Gegenüber eine echte Person, ein Hund oder ein Fake-Account sei. Den Forderungen nach Synonymen entgegnete Schmidt, dass „Google+“ komplett optional sei, niemand sei gezwungen, es zu verwenden. Mehr dazu bei Mashable und Andy Carvin.
Kiez: Die Seite „deutsche-startups.de“ stellt Dienste vor, die sich mit Ihrer Nachbarschaft auseinandersetzen. Schwarze Bretter, Kontakt- oder Tauschbörsen, Plattformen, auf denen untereinander Gegenstände verliehen werden können. Alles das gibt es bereits im Netz. Man muss halt nur wissen, wo. (via netzwertig)
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Desision Tree: Warum entscheiden? Ich nehm alle drei!