Filipa Zinovieva Als Gastautorin im PR-Blogger tätig.

Wie wichtig Social Media als Recruiting-Instrument ist

2 Minuten Lesedauer

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Sie sind auf der Suche nach geeigneten Mitarbeitern? Dann nutzen Sie sicher schon Social Media als Recruiting-Kanal? Falls nicht: Der Einsatz sozialer Netzwerke entscheidet mittlerweile häufig den Wettbewerb um die verfügbaren Talente. Social Media Recruiting und Employer Branding sind Themen, in denen Personaler fit sein sollten.

Die demografische Entwicklung schlägt radikal zu, der Kampf um qualifizierte Fachkräfte wird immer schärfer. Fachkräftemangel ist in vielen Bereichen kein Fremdwort mehr. Über als 90 Prozent der Unternehmen berichten über Schwierigkeiten, ihre offenen Stellen zu besetzen.

Wie können Unternehmen diese Problematik verbessern?

Für die meisten Menschen sind die sozialen Netzwerke Bestandteil des Alltags. Fast ein Viertel der Deutschen verbringt seine gesamte Online-Zeit mit der Social Media-Kommunikation. Aus diesem Grund ist es immer wichtiger für Unternehmen Social Media zu nutzen, um Wettbewerbspotenziale zu realisieren und ihre Position auf dem Markt zu halten.

Haben die sozialen Netzwerke den Durchbruch geschafft?

Die Zahlen aus dem Social Media Recruiting Report 2013 (PDF) sprechen für sich: Social Networks belegen den dritten Platz als Einstellungsquelle. Jede zehnte Stelle im DACH-Raum wird via Social Media besetzt.

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Im Vergleich zum Jahr 2010 setzen doppelt so viele Arbeitgeber auf eine proaktive Mitarbeitersuche in Social Media. Auf die Frage, welche Themen für Ihr Unternehmen wichtig werden, haben die Befragten an erste Stelle das Thema Employer Branding gesetzt. Das Social Media Recruiting belegt den vierten Platz in der Rangliste der wichtigsten Themen, was eine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr darstellt.

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Was versteckt sich hinter den Begriffen Social Media Recruiting und Employer Branding?

Social Media Recruiting umfasst alle Maßnahmen im Prozess der Suche nach Kandidaten über die Social Media Kanäle. Drei Möglichkeiten stehen hier zur Verfügung:

  • Active Sourcing: aktive Ansprache von Kandidaten
  • Passive Sourcing: passive Ansprache von Kandidaten
  • Employer Branding: imagefördernder Aufbau einer Arbeitgebermarke

Das Employer Branding bestimmt die Trends im Recruiting. Dieser  Begriff verknüpft die beiden strategischen Bereiche Personalmanagement und Markenführung. Vorrangig bezeichnet Employer Branding die Wahrnehmung und die Positionierung des Unternehmens als attraktive Arbeitgebermarke auf dem Arbeitsmarkt. Employer Branding nimmt einen hohen Stellenwert im Unternehmen ein und wird in 77 Prozent von befragten Unternehmen als wichtige Maßnahme im Kampf um hochqualifizierte Talente eingesetzt (Quelle: Erfolgskennzahlen für Employer Branding 2013).

Unternehmen, die eine möglichst hohe Anzahl an Bewerbern erreichen und sich als Top-Arbeitgeber positionieren wollen, müssen die Potenziale von Social Media für sich erkennen und nutzen. Die Arbeitgebermarke ist die entscheidende Komponente im „War for Talents“. Wer als Arbeitgeber Employer Branding für sich nutzt, profitiert von folgenden Vorteilen:

  • Steigerung der Attraktivität des Unternehmens
  • Erhöhung der Zahl der Initiativbewerbungen
  • Höhere Mitarbeiterzufriedenheit und gesteigertes Mitarbeiterengagement
  • Schnellere Stellenbesetzung

Employer Branding durch Social Media bietet Unternehmen die Chance, mit geringen Kosten die entsprechende Zielgruppe anzusprechen und ihre Position zu stärken. Darüber hinaus wird dadurch die Identifikation mit dem Unternehmen bei bestehenden Mitarbeitern gestärkt.

Welche sozialen Netzwerke werden bei der Personalsuche genutzt?

Laut des Social Recruiting Reports 2013 wird das Business Netzwerk XING an erster Stelle als Plattform für Recruiting und Employer Branding eingesetzt. Den zweiten Platz in der Studie belegt Facebook.

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Social Media gewinnt als Bestandteil des Recruitings und des Employer Brandings immer mehr an Bedeutung. Unternehmen, die sich langfristig als attraktiver Arbeitgeber positionieren wollen, sollten die Netzwerke aktiv in ihren gesamten Recruitingprozess integrieren. Nur so können sie es schaffen, sich von Wettbewerbern positiv abzuheben.

Wir haben als Eck Consulting Group gute Erfahrungen in der Social Media-Ansprache von Bewerbern gemacht. Unsere Ausschreibungen verbreiten wir kaum noch über klassische Wege, stattdessen verweisen wir via Twitter, Xing, Facebook und LinkedIn auf offene Positionen und machen damit gute Erfahrungen.

 

Nutzen Sie bereits die Social Networks für Ihre Mitarbeitergewinnung? Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?

Filipa Zinovieva Als Gastautorin im PR-Blogger tätig.

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