Heike Bedrich Als Gastautorin im PR-Blogger tätig.

Podcasting – Hype oder relevanter Kanal?

1 Minuten Lesedauer

Ist es nur ein Trend oder bereits der Kanal der Zukunft? Diese Frage beschäftigte die Teilnehmer des FIWM Arbeitskreises Content Bizz in Kooperation mit dem Marketing-Club München am vergangenen Mittwoch. Moderiert wurde die Veranstaltung von Alexander Wunschel, Podcaster und Geschäftsführer des Marketing-Clubs München, auf dem Podium saßen der Podcast-Star Annik Rubens, deren bekanntes Podcast „Schlaflos in München“ bereits mehr als 8000 Hörer hat und Peter Knopp von Symantec, der die Relevanz von diesem neuen Medium für Marketing- und Kommunikation zu erörtern versuchte.

Fakt ist, das beweisen bereits viele Zahlen, dass Podcasting seine
Hörer und Fans längst gefunden hat. Die Verbreitung von MP3 Playern und
iPods sowie von Breitbandanschlüssen in Haushalten trägt hierzu nicht
unwesentlich bei. Mittlerweile werden, so Alexander Wunschel, mehr als
25 Tausend Podcasts bei iPod gelistet, weltweit gibt es 42 Millionen
Podcasting Nutzer. Pro Monat werden 1,9 Millionen Downloads erreicht
und bis 2010 spricht man von 60 bis 80 Millionen Nutzern weltweit.
Zahlen, die die Marketer aufhorchen lassen sollten. Denn Podcasts
werden die Mediennutzung und Mediengewohnheiten verändern. Content,
wherever you are, whatever you want – erinnern wir uns alle noch an das
Cluetrain-Manifest?

Der Impulsvortrag von Alexander Wunschel in der Zentrale der Hypo-Vereinsbank wurde dabei von vielen Zuhörern gerne aufgenommen, denn Podcasting ist zwar in aller Munde, aber die wenigsten wissen darüber Bescheid. Der Podcast-Experte gab uns auch eine gute Einführung in die amerikanische Podcast-Szene. Und diese zeigt mal wieder: die Amerikaner podcasten bereits seit langem erfolgreich und viele Unternehmen engagieren sich dabei fleißig als Sponsoren oder Initiatoren.

Einige Beispiele, die genannt wurden, sind:

Ob Podcastings zukünftig als Marketingtool zum Einsatz kommen, hängt sicherlich von der Frage des Contents ab. Ein Podcast sollte informativ, unterhaltend sein und regelmäßig erscheinen. Es wird eingebunden in das bereits bestehende redaktionelle Umfeld und dient als weiterer Übertragungskanal. Ob dies der Kanal der Zukunft sein wird, wage ich nicht in Frage zu stellen. Ich denke dabei an die neuen Handygenerationen, die Telefon, MP3 Player und TV zugleich sind. Wo werden wir zukünftig unseren Content konsumieren? Zu Hause vor dem Rechner, vor dem Fernseher, im Büro, im Auto oder im Cafe? Die mobile Gesellschaft wird hierzu sicherlich bald eine Antwort finden. Die nächsten Studienergebnisse liegen sicherlich bereits in den Schubladen.

Heike Bedrich, Talisman

Heike Bedrich Als Gastautorin im PR-Blogger tätig.

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