Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

Keine intimen Geständnisse in Firmenblogs

1 Minuten Lesedauer

In den VDI-Nachrichten konnte man am Freitag lesen, dass es einige Corporate Blogger in Deutschland gibt, in denen Mitarbeiter Fachinformationen über ihre Unternehmen verbreiten. Das ist an für sich nicht unbedingt etwas Neues für die meisten Leser des PR-Bloggers. Von Online-Tagebüchern kann hierbei nicht mehr die Rede sein. Dafür nehmen die Business Blogger ihre Arbeit viel zu ernst. Am Beispiel eines Microsoft-Mitarbeiters wird in dem VDI-Nachrichten-Artikel deutlich gemacht, wie die Corporate Blogger konkret arbeiten:

"Natürlich gibt es auch bei Microsoft entsprechende allgemeine Regeln, was man als Blogger darf und was nicht: keine Firmengeheimnisse ausplaudern zum Beispiel, "aber dies ist selbstverständlich", so Fischer. Daher gebe es seitens Microsoft lediglich einige Empfehlungen für neue Blogger. Ein bis zwei, vielleicht auch vier Stunden, schätzt Fischer, würden die Mitarbeiter seines Teams jeweils für ihre Weblogs pro Woche an Zeit investieren. "Idealerweise fasst man etwas zusammen, an dem man gerade gearbeitet hat", sagt der 33-Jährige, das verringere den Aufwand. Dies alles geschieht im Rahmen der offiziellen Arbeitszeit. "Kein Problem, so lange die anderen Aufgaben nicht leiden", stellt der Softwareexperte klar." (VDI-Nachrichten)

 

Besonders klar scheinen die Microsoft-Blogger-Regeln nicht unbedingt zu sein. Dabei sollte hierbei nichts im Ungefähren belassen werden. Schließlich gibt es bereits einige Beispiele für bloggende Mitarbeiter, die ihre Stellung verloren haben, weil sie die Risiken des Bloggens falsch eingeschätzt hatten.

Letztlich werden Corporate Blogger von den Unternehmen immer persönlich für
ihre Beiträge verantwortlich gemacht. Es gilt als selbstverständlich, dass sie bestehende
Unternehmensregeln beachten, Unternehmensgeheimnisse bewahren und
generell freundlich sein sollen. Das ergab auch eine Analyse der Blogger-Regeln
von  IBM, Yahoo!, Hill & Knowlton, Plaxo, Thomas Nelson, Feedster, Groove und Sun, die Fredrik Wackå,
CorporateBlogging.Info, im Juni 2005 durchgeführt hat. Wackå hat die Corporate
Blogging Policies ausführlich miteinander verglichen und einzelne Beispiele näher vorgestellt.

>> via Conoscor: Corporate Weblogs: Intime Geständnisse stehen woanders
>> Wackås Links zu Corporate Blogging Policies
>> Wackås Artikel: Policies compared: Today’s corporate blogging rules
>> PR Blogger: Keep it simple: Blogger-Regeln
>> PR Blogger: Unternehmen benötigen Blogger-Regeln
>> Forrester Report:  Sample Corporate Blogging policy
>> Heise: Wer bloggt, fliegt – aus dem Dienst

Klaus Eck, econcon

Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

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