Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

BlogMonitoring kommt

1 Minuten Lesedauer

Die Popularität der Weblogs lenkt die Aufmerksamkeit der Unternehmen immer mehr auf diese neue Form des Online-Publishings. Kein Wunder, schließlich wollen sie erfahren, was in Foren, Chat oder Weblogs über sie geschrieben wird. Dabei geht es weniger um Überwachung und Kontrolle, sondern allein darum, über unternehmenskritische oder -relevante Inhalte informiert zu sein. Wer rechtzeitig weiß, was seine Kunden über ihn denken und welche Produkte sie bevorzugen, kann davon direkt profitieren. Deshalb entsteht für Marktforscher und Monitoring-Unternehmen schon heute ein neues Aufgabenfeld.

Zwei davon werden unter anderem im Wall Street Journal vorgestellt:

"Mike Masnick, 29 years old, founded the Techdirt market-research service
in 2000, to help bring in revenue to support his blog, also called
Techdirt. "We needed something to do to make money, so we started
discussing how we were going to turn it into a serious business," he says.
Techdirt compiles regular reports for Volkswagen and other companies based
on items that appear on blogs and message boards, as well as in mainstream
news outlets. The service starts at $2,500 a month, and can cost more than
$10,000 a month, Mr. Masnick says." (
Wall Street Journal)

"BuzzMetrics has created a panel of what it calls "word-of-mouth
influencers," a list of thousands of bloggers, message-board posters and
other people BuzzMetrics has deemed influential in the online community, in
part by examining traffic numbers. By studying their online interaction,
BuzzMetrics says it can give companies important information about how they
are perceived by customers."
(Wall Street Journal)

Entscheidend für den Erfolg des Web- oder BlogMonitorings ist jedoch, dass die gefundenen Informationen auch sinnvoll verwertet werden können. Oftmals sind die Unternehmen gar nicht in der Lage, schnell auf Real-Time-Informationen zu reagieren. Ford hat deshalb ein Monitoring-Projekt nach wenigen Monaten wieder eingestellt:

"To make full use of real-time information, you need to develop an
internal structure that can react at the same speed," says Tim Holmes,
executive director of public affairs for Ford in the United Kingdom. Three
months after it began, Ford discontinued the project."
(Wall Street Journal)

>> Wall Street Journal: Companies Mine Blogs For Market Research

Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

2 Replies to “BlogMonitoring kommt”

  1. der artikel im WSJ ist zwar sehr nett aber wohl eher recht schnell und schmutzig aus pr-meldungen von techdirt und buzzmetrics sowie ein paar telefonaten zusammengestöpselt.
    schade, sonst hätte man ja sicherlich auch mal – zumindest am rande – blogsquirrel und monitor110 erwähnen müssen. eine andeutung, dass jeder einigermaßen versierte PRler 80% dieser dienstleistung auch mittels technorati, blogpulse, pubsub etc. erledigen kann, ohne spezialisierte dienstleister einzuspannen (deren existenzberechtigung ich nicht verneinen will) hätte zur information der leser sicherlich auch ein wenig beigetragen.

  2. Hallo Markus, damit hast Du sicherlich recht. Andererseits gibt der WSJ dem Leser einen schnellen Einstieg ins Thema. Dafür ist der Artikel durchaus ausreichend… Wer mehr wissen will, sollte die einschlägigen Quelle (sprich Markus Breuers Weblog „Notizen aus der Provinz“) besuchen.

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