Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

Virus der Faulheit unterwegs: Google Desktop Research

1 Minuten Lesedauer

Wer sich auf Google Desktop Research einlässt, spart sich viel Zeit bei der Suche nach eigenen Dateien, die in unzähligen Ordnern abgelegt sind. Auf einmal ist es möglich, längst im Datenchaos verloren geglaubte Inhalte wieder aufzuspüren. Die Indizierung eigener Inhalte könnte schon bald zum Alltag eines Anwenders gehören.

„Wer sich darauf einlässt, kann sich das Denken teilweise abgewöhnen: Wo man was abgelegt hat, in welcher Quelle noch einmal diese Martina Mustermann zitiert wurde und wo das Gerücht von der gescheiterten Bewerbung des Abteilungsleiters herkam, braucht man sich nicht mehr zu merken. Marissa Mayer von Google beschreibt die Desktop-Suche als das „fotografische Gedächtnis“ des PC. Die Beschreibung passt.“ (Spiegel Online)

Doch es gibt auch Gefahren, die viele Anwender zunächst übersehen dürften:

„As a result, anyone who wants to check up on you will be able to quickly discover if you’ve got incriminating evidence on your computer — assuming you give them access. Imagine:

* Someone is considering taking another job and writing email about this from their desk. Employers intercepting email and acting upon that knowledge isn’t new. But having all that mail nicely indexed and quickly searchable will make life even easier for an employer who can sneak a peak at an employee’s computer.

* Been having a tryst with a secret lover? Again, your spouse or partner might have discovered this by getting some quality time to read your email. But with desktop search (or even good email search like Microsoft’s free Lookout product), they only need a few seconds to see if there are any matches to names of those they might suspect.

* Been at the porn on your computer? Someone knowledgeable could always discover this by looking at your browser cache. But desktop search makes it even easier to recover the sites you may have been viewing.

* Leave your computer out during a business negotiation? With desktop search, your competitor can more easily be scan for any sensitive information while you step out for that quick bathroom break.

In short, it’s not new that computers have sensitive data that needs to be protected. What is new is how desktop search centralizes that data and makes it more accessible.“ (Searchengine Watch)

>> Spiegel: Frank Patalong: GOOGLE DESKTOPSUCHE: Fotografisches Gedächtnis

>> Searchenginge Watch: A Closer Look At Privacy & Desktop Search

>> PR Blogger: Google durchsucht Festplatten I

Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

Ein Kommentar zu “Virus der Faulheit unterwegs: Google Desktop Research”

  1. Also, aus meiner Sicht überwiegen momentan die Gefahren. Unter keinen Umständen würde ich meinen privaten, oder gar meinen Firmenrechner vollständig von Google indizieren lassen.
    Ich bin Software-Entwickler, und als solcher hätte ich große Bedenken, wenn meine Quelltexte von Google indiziert werden würden. Wer garantiert mir, daß wirklich nur ich Zugriff auf diese indizierten Daten habe…
    Einzige Alternative währe ein Programm, welches auf meinem Rechner, oder auf meinem Firmenserver läuft. Damit währe sichergestellt, daß keine Fremden an diese Daten herankommen..
    Solche Desktop-Indizierer gibt es bereits, z.B. http://snipurl.com/omea_reader (momentan sogar noch kostenlos)

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