Nicht jedes Weblog wird wirklich sofort gefunden. Dazu bedarf es mehr als nur qualitativ hochwertigen Content. Jeder Blogger sollte sich Gedanken darüber machen, ob und wieviel Aufwand er/sie für die Blog Promotion auf sich nehmen will. Einige gute Ratschlaege für die eigene Weblog-Promotion gibt Google-Mitarbeiter Biz Stone in seinem Blogger.com-Weblog: Blogger Knowledge.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Selfmarketing eines Weblogs stellt seine Content Qualität dar:
„Write quality content and do it well. Jen Garrett demands that you use proper punctuation, capitalize letters when appropriate, and don’t overuse the ellipsis. She’s being a bit of a grammar bitch, but she has a point. If your „style“ is bad writing, worse grammar, no punctuation, and an ugly design, that might be okay for a niche crowd. But the idea here is to get a big crowd so fix yourself up a bit, pull it together man, have some respect for your readers, and discover a style that shines brightly through good blogging.“ (Biz Stone)
Einige weitere wichtige Punkte für die Blog Promotion:
– Aktualisieren Sie Ihr Weblog regelmäßig
– Denken Sie an Ihre Zielgruppe
– Berücksichtigen Sie die Suchmaschinen
– Kurze Weblog-Beiträge sind erfolgreicher
– Die Weblog-URL gehört in die E-Mail-Signatur
– Tragen Sie sich in Weblog-Listen ein
– Nehmen Sie ruhig an Meme-Games teil
– Anzeigen können auch nicht schaden
– Ganz wichtig ist die Verlinkung in die Blogosphere
– Kommentare und Trackbacks sollten aktiv genutzt werden
– Nutzen Sie das E-Mail-Marketing
– RSS-Feeds führen auf Ihre Beiträge
etc.
>> via Corporate.Blogging.info
>> PR-Blogger: 7 Tipps für ein erfolgreiches Business Weblog
Hm, das klingt wieder nach den tollen Tipps erfolgreicher Menschen, die trotz ihres Erfolgs Erbarmen haben und Tipps für weniger erfolgreiche Menschen verfassen (getreu dem Motto Hans Müller schreibt das Buch: „So schreiben Sie den Bestseller-Roman und werden Millionär“). Bislang sind diese Tipps doch nichts anderes als Hinweise auf die Dinge, die erfolgreiche Blogger mehr oder weniger auch beherzigt haben. Aber ob davon letztlich der Erfolg abhängig war/ist, das dürfte weiterhin fraglich bleiben.
Aus meiner Erfahrung, die vermutlich eben so treffend wie die oben angeführten Beobachtungen sein dürfte, helfen vor allem Links und Trackbacks auf andere Einträge in fremden Weblogs (Weblogger lesen vornehmlich gerne ihre Logfiles und finden so heraus, woher die Besucher kamen), Kommentare in besagten fremden Weblogs und grundsätzliche Quellenangaben, wenn man ein Thema (wie die Meme, also in etwa Welcher-Film-Bin-Ich-Quiz-Spiele) inspiriert durch jemand anders verfasst.
In der Tat dürfte es jedoch weitaus schwieriger sein, die „hergelockten“ Leute, so sie denn von allen Seiten herströmen, zu halten. Dabei hilft aus meiner Sicht ein eigener Stil, der aber noch relativ einfach zu lesen sein sollte. Und kontroverse Beiträge kommen in aller Regel besser an, als solche, die dasselbe Thema aus fünf anderen Seiten nochmal aufschaukeln. Wer möchte schon in seiner Blogroll 20-mal am Tag das ewig Selbe lesen?
In aller Regel ist die Weblogszene in Deutschland gänzlich anders zu beurteilen als in den USA, schon allein aufgrund der Verbreitung auf Produzenten- wie Rezipientenseite. Ebenso dürften im Bereich Business-Blog ganz andere Maßstäbe herrschen, als für private (Strick-)Blogs. Aber solch generelle Tipps, die man sich ohne tatsächliche Fundierung überlegt, sollte man meiner Meinung nach mit Vorsicht geniessen. Nicht jeder Surfer bevorzugt bspw. auch tatsächlich ein Weblog mit kurzen Einträgen. Ich zum Beispiel lese gerne längere Beiträge, solange sie optisch klar gegliedert und auf den Punkt sind.
Ich bin ein recht neuer Blogger und der Artikel hat mir sehr geholfen. Vor allem den Hinweis kurze Artikel zu verfassen, kannte ich nicht. Gut, dass die Geschmäcker in diesem Bereich verschieden sind.
Da mein Blog von Aktien und Finanzen handelt, sind Seriosität und Form natürlich angebracht, dennoch sollten sich Blogs meiner Meinung nach von Zeitungen nicht nur durch das Medium unterscheiden. Schaut mal vorbei, würde mich freuen!
„Nutzen Sie das E-Mail-Marketing“
ist nicht mehr ganz zeitgemäß würde ich sagen, emailmarketing ist dank spam nicht mehr effektiv.
es besteht auch die möglichkeit seinen blog in diversen social bookmark communities bekannt zu machen z.B. http://www.alltagz.de
hallo,
die meisten punkte kenne und berücksichtige ich schon. werde gleich mal meine blogadresse in die emailsignatur eintragen.
nur das mit den meme spielen habe ich noch nicht verstanden. was soll das denn sein? werd gleich mal googeln danach…
Mein Vorschlag, man nistet sich parasitär in einem bereits bekannten Blog ein – ich nenne es mal die Spreeblick-Comment-Promotion 🙂 SCP
Auch wenn der Orignal Beitrag schon etwas älter ist, denke ich es wird sich nicht soviel an den Tipps bzw. der Einstellung von Klaus geändert haben. Ich selber lese seit einer Weile in diversen Blogs bzw. lande hauptsächlich über Sumas bei diesen. Nun habe ich ebenfalls begonnen über ein spezielles Thema einen Blog zu schreiben. Aber mit einer Meinung gehe ich nicht konform, ich muß sogar sagen das dies mich am meisten an Blog´s nervt “ Kurze Weblog-Beiträge sind erfolgreicher „. Zu den meisten Themen gibt es eine Menge Fachwissen zu vermitteln, wenn ich auf eine Blog gestoßen bin, dann meist nicht ohne Grund. Sondern weil auf diesem ein Thema angeschnitten wird welches mich interessiert. Somit kann der Beitrag auch richtig Lang sein, wenn sich jemand in seinen Blog Beiträgen kurz hält, kann auch kaum nennenswerte Information weitergegeben werden. Also auf den Inhalt kommt es an, dann freuen sich nicht nur die Leser, auch die Suchmaschinen finden etwas.